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SeLBStaufgabe: Location Based Service-App Shopkick schmeißt in Deutschland hin
14.12.2016 Die ortsbasierte Shopping App Shopkick zieht sich aus Deutschland zurück, berichtet der Fachdienst Locationinsider . Die Anwendung, die das Sammeln von Treuepunkten und Location Based Services kombiniert, folgt damit dem prototypischen Verlauf für LBS-Marketing-Apps, den iBusiness schon seit Jahren analysiert.
Das Muster für LBS-Apps ist meist recht uniform: Mit enormem Marketingdruck geht es los, um möglichst schnell massive Mitgliederzahlen zu generieren. Denn das ist das Kernproblem des LBS-Modells: Ohne Mitglieder kommen keine attraktiven Angebote rein und ohne Angebote keine Mitglieder. Dann stellen die Nutzer fest, dass sie bei aktivierter App mit Pushnachrichten gespammt werden und springen ab.
Erhalten bleiben den teilnehmenden Geschäften meist einzig die Schnäppchenjäger, die allenfalls die Marge drücken, aber nicht auf den dauerhaften Umsatz einzahlen, da sie nicht zu Stammkunden konvertieren. Oder wie es iBusiness im Januar 2015 schrieb : "Location Based Couponing/Advertising funktioniert nicht und auch iBeacon wird es nicht: Die Navigations- und Datenübertragungstechnik für geschlossene Räume ist von der Advertiser-Seite her konzipiert, statt Mehrwerte für die Kunden zu bieten."