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Markt für Desktop-Virtualisierung wächst 2011 zweistellig
26.11.2010 Der Trend bei Computern am Arbeitsplatz geht zu schlankeren, energiesparenden Rechnern. Entsprechend soll der Markt für Desktop-Virtualisierung in Deutschland im nächsten Jahr um rund 13 Prozent wachsen, prognostiziert der BITKOM.
Als wesentliche Kundenvorteile bei der Desktop-Virtualisierung nennen die Fachhändler die einfachere Administration und Verwaltung (39 Prozent) sowie technische Aspekte wie Ressourcenoptimierung und höhere Sicherheit (36 Prozent), gefolgt von Kosteneinsparung und Umweltschutz. Jeder dritte Händler vertreibt aktuell solche Lösungen, jeder zehnte plant konkret den Vertrieb.
"Dank Desktop-Virtualisierung können Mitarbeiter unabhängig von ihrem aktuellen Arbeitsplatz und Endgerät problemlos auf ihre gewohnten Daten und Anwendungen zugreifen", sagt BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. "Desktop-Virtualisierung ist eine perfekte Ergänzung des Megatrends Cloud Computing.".
Desktop-Virtualisierung ist eine Weiterentwicklung des Thin-Client-Konzepts: Der Betrieb dieser schlanken Arbeitsplatzrechner, der Clients, ist kostengünstiger als der von umfassend ausgestatteten PCs. Thin Clients dienen nur der Ein- und Ausgabe von Daten. Die Anwendungsprogramme laufen auf dem Server. Dort liegen auch die Dateien der Anwender. Laut Umfrage liegen Thin Clients weiter im Trend. Hauptgründe sind die zentrale Pflege und Wartung sowie die geringen Kosten.
Der BITKOM hat zum Thema Desktop-Virtualisierung einen Leitfaden veröffentlicht. Er richtet sich an Unternehmen und deren IT-Verantwortliche, die diese Technologie einsetzen wollen. Die Publikation kann kostenlos heruntergeladen werden herunterladen werden.