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Datenklau durch Streetview-Autos: Offizieller Report belastet Googles Glaubwürdigkeit
von Sebastian Halm
30.04.2012 Als zwischen 2008 und 2010 Googles 
Streetview-Foto-Wagen durch die Straßen rollten, haben sie nicht nur Fotos für den Panoramadienst des Suchmaschinenriesen gemacht. Sie sollen auch massenhaft W-LAN-Daten abgegriffen haben. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Report
der amerikanischen Telekommunikationsbehörde FCC
hervor.
Die Kameraautos waren ausgerückt, um neben Fotos auch die Positionen von W-LAN-Stationen zu sammeln - diese Daten sollten eine genauere Ortung von mobilen Nutzern des Karten- und Panoramadienstes möglich machen. Allerdings habe ein Mitarbeiter von Google eine Software programmiert, die weitaus mehr Daten erfasste, als nur W-LAN-Stationen: So seien Emails, Passworte und Surfhistorien ausgelesen worden, um die Qualität der Google-Suche zu verbessern. Der Mitarbeiter habe mindestens zwei weitere Mitarbeiter darüber informiert.
Damit erscheinen frühere Aussagen von Google unglaubwürdig (hier eine Übersicht von Techcrunch
), wonach das Unternehmen die Daten nur versehentlich gesammelt oder nichts davon gewusst habe, was ein einzelner Mitarbeiter in vermeintlicher Eigenregie dort trieb.
Damit erscheinen frühere Aussagen von Google unglaubwürdig (hier eine Übersicht von Techcrunch
), wonach das Unternehmen die Daten nur versehentlich gesammelt oder nichts davon gewusst habe, was ein einzelner Mitarbeiter in vermeintlicher Eigenregie dort trieb.
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