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Publishing: Internet ist bedeutende Informationsquelle für den Klimawandel
02.11.2021 Zu Fragen rund um die Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit informiert sich eine Mehrheit der Internetnutzerinnen und Internetnutzer (69 Prozent) bei Online-Angeboten klassischer Medien, also von Print, TV und Radio. So nutzt fast die Hälfte (49 Prozent) Nachrichten-Websites oder Apps von Fernsehsendern.
Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.005 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren, die im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt wurde. Die Befragten konnten mehrere Optionen angeben. Demnach sagen lediglich 7 Prozent, sich ausschließlich außerhalb des Internets über den Klimawandel zu informieren.
Auch die Online-Angebote von Parteien, Regierung und Verbänden spielen eine große Rolle: 30 Prozent informieren sich auf Webseiten von NGOs, Verbänden oder Umweltorganisationen über den Klimawandel und Nachhaltigkeit. 24 Prozent der Internetnutzerinnen und -nutzer machen sich online bei Behörden oder Ministerien schlau und ein Fünftel (20 Prozent) auf den Webseiten von Parteien und Politikern.
21 Prozent lesen Klima- und Nachhaltigkeitsthemen auf den Startseiten der Internet- und Emailprovider. Auch Video-Plattformen sind für viele Internetnutzerinnen und -nutzer wichtig: 25 Prozent schauen Videos zu den Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit auf YouTube oder Vimeo , wobei 5 Prozent explizit spezielle Kanäle, etwa von Rezo, bevorzugen. 16 Prozent nutzen Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Signal und 13 Prozent soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und Co. Rund jeder und jede Zehnte (11 Prozent) hört Podcasts mit Klima- und Nachhaltigkeitsbezug.
Im Übrigen geben auch 16 Prozent der Internetnutzerinnen und -nutzer an, sich überhaupt nicht über den Klimawandel zu informieren, wobei es zwischen den Altersgruppen große Unterschiede gibt: Während nur 5 Prozent der 16- bis 29-Jährigen generell keine Informationen zu diesem Thema einholen, sind es bei den 30- bis 49-Jährigen 11 Prozent und bei den 50- bis 64-Jährigen 24 Prozent. Bei den Senioren ab 65 Jahren gibt ein Drittel (35 Prozent) an, sich grundsätzlich nicht zu Klimawandel und Nachhaltigkeit zu informieren.