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Studie zur IT-Vergütung: Chemiebranche zahlt ITlern am meisten
13.07.2015 Die Gehälter von ITlern in Deutschland entwickeln sich weiter positiv: IT-Führungskräfte verdienen 3,1 Prozent mehr als im Vorjahr, Fachkräfte in der IT sogar 3,6 Prozent. Generell halte der Trend der jährlichen regulären Entgelterhöhung an. Es zeichne sich jedoch ab, dass durch den härter werdenden Wettbewerb eine steigende Vergütungsdynamik zu erwarten ist. Das zeigt eine aktuelle Studie der Beratungsgesellschaft Kienbaum.
Chemiebranche zahlt Führungskräften in der IT am meisten
IT-Führungskräfte, die in einem Chemieunternehmen arbeiten, beziehen das höchste Jahressalär: 163.000 Euro verdienen sie in dieser Branche. Banken und Finanzdienstleister vergüten ihre IT-Führungskräfte mit 162.000 Euro im Jahr ähnlich gut. Nur in etwa halb so viel verdienen deren Kollegen in Krankenhäusern und der Möbelherstellung: Sie erhalten im Schnitt 86.000 beziehungsweise 80.000 Euro jährlich.Nachhaltiger Unternehmenserfolg wird selten mit Bonus belohnt
Zwar ist eine variable Vergütung unter den ITlern in Deutschland weit verbreitet: 86 Prozent der Führungskräfte und zwei Drittel der Spezialisten erhalten einen jährlichen Bonus. Das variable Gehalt betrug im vergangenen Jahr durchschnittlich 18.200 Euro bei den IT-Führungskräften und 6.200 Euro bei den Spezialisten, was elf beziehungsweise sieben Prozent ihres Gesamtsalärs entsprach. Langfristige, am nachhaltigen Unternehmenserfolg orientierte Vergütungsbestandteile sind dagegen weniger weit verbreitet: Nur elf Prozent der Führungskräfte und zwei Prozent der Spezialisten erhalten solche Long-Term-Incentives. Auf der oberen Führungsebene, zum Beispiel unter den Bereichsleitern, sind es immerhin 21 Prozent.Für die Studie hat die Beratungsgesellschaft die Daten von 921 Führungspositionen und gut 4.300 Spezialisten und Sachbearbeitern in mehr als 500 Unternehmen untersucht.