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Datensicherheit: Spam 2.0 und Phishing-Mails werden zunehmend gefährlicher

12.01.2011 Sophos zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , Anbieter von Lösungen für IT- und Datensicherheit, hat für das 4. Quartal das 'Dreckige Dutzend' ermittelt, die weltweit größten Versender von Spam im jeweiligen Quartal. Außerdem kommt die Untersuchung zu dem Schluss, dass sich Spam zunehmend als gefährlicher erweist und auch immer mehr gefährliche Apps im Umlauf sind.

Mit 18,9 Prozent kommt fast jede fünfte Spam-Nachricht aus den USA. Die Vereinigten Staaten liegen damit deutlich vor Indien und Brasilien, die mit 6,9 beziehungsweise fünf Prozent ebenfalls auf dem Podest stehen. Deutschland fällt um 0,4 Prozent und damit drei Plätze auf Platz neun (drei Prozent) zurück. Nur 1,7 Prozent des weltweiten Spam-Aufkommens kommen aus China - das Reich der Mitte landet damit auf Platz 15 und gehört nicht zum 'Dreckigen Dutzend'.

Das 'Dreckige Dutzend' des 4. Quartals 2010 im Überblick:
  1. USA (18,9 Prozent)
  2. Indien (6,9 Prozent)
  3. Brasilien (54 Prozent)
  4. Russland (4,6 Prozent)
  5. Großbritannien (4,5 Prozent)
  6. Frankreich (3,5 Prozent)
  7. Italien (3,2 Prozent)
  8. Südkorea (3 Prozent)
  9. Deutschland (3 Prozent
  10. Vietnam (2,8 Prozent)
  11. Rumänien (2,3 Prozent)
  12. Spanien (2,2 Prozent)

Andere (40,2 Prozent)


Während die Länder des 'Dreckigen Dutzend' weitgehend dieselben wie im Quartal zuvor waren, erweist sich Spam als zunehmend gefährlicher. Traditionelle Spam-Themen wie Werbung für Medikamente bleiben bestehen. So kaufen einer Schätzung zufolge 36 Millionen US-Amerikaner Medikamente von nicht-lizenzierten Online-Händlern. Jedoch verbreiten immer mehr Spam-Mails Malware und versuchen per Phishing, an Nutzer-Namen, Passwörter und persönliche Informationen des Empfängers zu gelangen. Zudem hat Sophos einen Anstieg schädlicher Apps festgestellt. Dabei werden Nutzerprofile in sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter infiziert, über die dann unerwünschte Nachrichten versendet werden.
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