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Paid Content: Immer mehr sind zahlungswillig - besonders Ältere

24.02.2017 Im Vergleich zum Vorjahr steigen die Verkäufe von Paid Content an. Auch bei der älteren Bevölkerung scheint der Wandel in der Mediennutzung anzukommen: In der Zielgruppe 45 Jahre plus haben sich die Verkäufe sogar fast verdoppelt.

 (Bild: Microsoft)
Bild: Microsoft
In Zusammenarbeit mit der Hochschule Fresenius zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hat das DCI Institut zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser die Zahlungsbereitschaft für digitale Inhalte im Internet untersucht. Für die Paid Content-Studie wurden dazu insgesamt 2.612 Personen mittels eines Online-Fragebogens befragt.

Auf Basis der Studiendaten lässt sich für 2017 ein positiver Ausblick geben: Mehr als 65 Prozent der Befragten wollen Paid Content auch in Zukunft nutzen. Dabei sind vor allem die Fachinformationen und Games gefragt. So wollen circa 15 Prozent der Befragten und hier insbesondere die Zielgruppe zwischen 55 und 64 Jahren für Fachinformationen bezahlen. Im Vergleich zur Vorgängerstudie 2016 legen die Fachinformationsanbieter damit deutlich zu. Noch voriges Jahr waren 12,3 Prozent zahlungswillig.

Auch die Gamesbranche zählt mit einem Zuwachs von 14 Prozent zu den Gewinnern und erlebt einen regelrechten Hype: 54 Prozent der Studienteilnehmer wollen Geld für Spiele ausgeben. Schwierig bleibt es hingegen für die Newsanbieter. Bezahlangebote von Tageszeitungen werden weiterhin schlecht angenommen.

Die 18- bis 24-Jährigen repräsentieren nach wie vor die Gruppe, die 'Paid Content' am meisten nutzt - hier in erster Linie für Games. Die 35- bis 44-jährigen Käufer sind stark kaufbereit im Segment Musik und Filme, wohingegen in der Altersgruppe 55 bis 64 Jahre Fachinformationen bevorzugt werden. Für News wird prozentual am stärksten in der Gruppe der über 65 Jahre alten Onlinenutzer Geld ausgegeben. Grundsätzlich nehmen zunehmend auch ältere Menschen das Angebot für Bezahlinhalte in Anspruch: So haben sich in der Zielgruppe 45 Jahre plus die Verkäufe sogar fast verdoppelt.
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