MWC: Erstmals mehr Smartphones als Handys verkauft
26.02.2013 Die weltweite Nachfrage nach mobilen Telefonen wuchs im Jahr 2012 deutlich. Erstmals wurden im Weihnachtsgeschäft des vergangenen Jahres weltweit mehr Smartphones verkauft als traditionelle Mobiltelefone. Dieser positive Trend gründet sich auf die zunehmende preisliche Attraktivität von Smartphones. Verkaufsfördernd wirken sich auch diverse neue Premiumausstattungsmerkmale bei Geräten der mittleren und oberen Preisklassen aus. So die Ergebnisse von GfK zum Markt für Telekommunikation anlässlich des Mobile World Congress in Barcelona.
Vor allem in China steigt die Nachfrage nach Smartphones stark. Wurden im Jahr 2012 in Europa 34 Prozent mehr abgesetzt als noch im Jahr zuvor, steigerte die Region Greater China (China, Hongkong und Taiwan) das Volumen sogar um 133 Prozent. Damit sind auf das Gesamtjahr bezogen zwei von drei in der chinesischen Region verkauften Geräten Smartphones. Damit wächst der chinesische Markt nicht nur am schnellsten, Smartphones nehmen dort auch den höchsten Anteil am mobilen Gesamtmarkt ein. Im Gegensatz dazu liegt in Europa der Smartphone-Anteil nur bei etwa 50 Prozent aller verkaufter Mobiltelefone. In Lateinamerika, dem mittleren Osten und Afrika dominieren nach wie vor die klassischen Handys.