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KidsVA: Mobile Mediennutzung bei sechs- bis 13-Jährigen steigt deutlich

18.08.2015 Aus der aktuell erschienen Kids-Verbraucheranalyse (KidsVA) 2014/2015 zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser geht hervor, dass Medien im Leben der Sechs- bis 13-Jährigen einen breiten Raum einnehmen. Bei den Vier- und Fünfjährigen können etwa (laut Aussage der Eltern) bereits die Hälfte auf erste Computer-Erfahrungen verweisen, und 27 Prozent dürfen auch schon ins Internet.

 (Bild: Startup Stock Photos)
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Bild: Startup Stock Photos unter Creative Commons Lizenz by
Tablets und Smartphones zum Filme schauen, Musik hören oder spielen erlauben etwas mehr als ein Drittel der Eltern (34 Prozent). Der Anteil Sechs- bis 13-Jähriger mit Computererfahrung stagniert bei 82 Prozent (4,7 Millionen). Meist darf dabei auf den Familien-PC oder das gemeinsame Tablet zugegriffen werden (66 Prozent). Erst die älteren Kinder ab neun Jahren sind dann zunehmend schon mit einem eigenen Gerät ausgestattet (42 Prozent).

Mobile Nutzung des Internets bleibt bei rund 75 Prozent

Das wachsende Angebot, das Internet auch mobil zu erreichen, sorgt aktuell noch nicht für steigende Nutzerzahlen bei Kindern. Ihr Anteil stagniert bei 75 Prozent (4,3 Millionen). Weiterhin bleibt also einem Viertel das Internet verwehrt. Dies sind besonders Kinder unter zehn Jahren - hier darf weiterhin nur etwas mehr als die Hälfte (54 Prozent) ins Netz, während sich fast alle Älteren dort tummeln.

Mehr als die Hälfte mit eigenen Handys oder Smartphones

Immer wichtiger werden dabei Smartphones und Tablets - eigene Geräte oder die der Eltern. Hier steigt der Anteil der Nutzer innerhalb eines Jahres von 43 auf 48 Prozent (2,8 Millionen). Zusammen mit den noch immer weit verbreiteten klassischen Handys ist damit mehr als die Hälfte der Kinder (56 Prozent) im Alter von sechs bis 13 Jahren mit einem eigenen Gerät (Handy oder Smartphone) erreichbar. Auch hier differiert das Alter stark: Hohe Verbreitung bei Kindern im Alter von zehn bis 13 Jahren mit 80 Prozent dagegen nur 31 Prozent bei den Sechs- bis Neunjährigen.

Ausgaben für klassische Spielwaren überwiegen noch

Die stärkere Verbreitung von Mobilgeräten eröffnet auch mehr Möglichkeiten unterwegs zu spielen. Inzwischen nutzen 85 Prozent (4,9 Millionen) der Kinder digitale Spiele über verschiedenen Zugänge. Dazu gehören Konsolen, Handhelds, kostenlose Online Games und vermehrt Spiele-Apps auf dem Smartphone/Handy oder einem Tablet. Doch auch klassisches Spielzeug (Karten- und Gesellschaftsspiele, Spiel- und Baukästen oder Puppen) finden sich weiterhin in den meisten Kinderzimmern. Entsprechend hoch sind weiterhin die geschätzten Ausgaben der Eltern mit durchschnittlich 123 Euro pro Jahr für klassische Spielwaren und 118 Euro für Hard- und Software für elektronische Games.

78 Prozent (4,5 Mio.) der Sechs- bis 13-Jährigen lesen mindestens einmal pro Woche ein Buch und 73 Prozent (4,2 Millionen) greifen zu Zeitschriften. Die Zahlen zur Bücher- und Zeitschriftennutzung haben sich im Vergleich zum Vorjahr nur geringfügig verändert (Buch 2014: 77 Prozent bzw. 4,5 Millionen; Zeitschriften: 74 Prozent bzw. 4,3 Millionen). Allerdings konnten die Zahlen von 2013 nicht wieder erreicht werden. Damals waren es noch 81 Prozent (4,8 Millionen) der 6- bis 13-Jährigen, die zum Buch griffen, und 82 Prozent (4,8 Millionen), die eine Zeitschrift zur Hand nahmen. Elektronische Bücher spielen mit konstanten 13 Prozent weiterhin nur eine untergeordnete Rolle. Dagegen erfreuen sich Kindermagazine weiterhin großer Beliebtheit. Die 43 abgefragten Zeitschriften werden regelmäßig von 71,8 Prozent aller Sechs- bis 13-Jährigen (4,1 Millionen) gelesen oder angeschaut. Damit wurde das Vorjahresniveau wieder erreicht, allerdings auch hier nicht die Werte von 2013. Vor zwei Jahren wurden 47 Kindermagazine in der KidsVA abgefragt, die insgesamt 74,6 Prozent aller 6- bis 13-Jährigen (4,4 Millionen) erreichten.
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