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Dossier Temu-Strategie Zum Dossier 'Temu-Strategie'
Was sind die Erfolgsrezepte des chinesischen Billig-Marktplatzes? Und wie kann man seiner Strategie begegnen? Das iBusiness-Dossier stellt exklusive Zahlen und Analysen zu TEMU zusammen.
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NET multiMEDIA vom 13. Maerz 1998 Ausgabe 161 - 4.Jahrgang

13.03.1998 - Willkommen zur aktuellen Ausgabe von NET multiMEDIA an diesem
Freitag, den dreizehnten. Bei unsere Mystery-Tour durch die
Geisterbahn der deutschen und internationalen Multimedia- und
Online-Welt (ein Service der Branchendienste multiMEDIA und
Online Aktuell) begleiten Sie heute schlotternde 4.425 Andere.


Themen unter anderem:

* Lava produziert erste Marketing-DVD
* Erstes Treffen der Macromedia-Nutzergruppe
* Telekom investiert 10 Mrd. In Internet-Telefonie
* Mehrheit der PC-Anwender findet Microsoft zu dominant
* VR-Headset fuer PC-Spiele
* Gameboy mit Farbbildschirm kommt
* UUNET: Expansion mit den PoPs 45 bis 67
* Adobe sucht Design-Studenten


*Lava produziert erste Marketing-DVD

Der Hamburger Multimedia-Dienstleister Lava hat eine
Messe-DVD für den Schreibwarenhersteller Herlitz realisiert. Mit
der DVD zeigte den Berliner Hersteller und Anbieter von Papier-,
Büro- und Schreibwaren im Rahmen der diesjährigen Paperworld
den neuen Geschäftsbereich ‘Herlitz IT’.

‘Das zugrundeliegende Idee sollte Emotionalität und Interaktivität
in idealerweise kombinieren und dem Fachbesucher das
Leistungsspektrum von Herlitz im Bereich der IT-Lösungen
verdeutlichen’, beschreibt Lavas Marketingdirektor Stephan
Balzer die Zielsetzung des Projekts. Dabei setzten die
Hamburger bewußt auf die DVD als Trägermedium, da es
aufgrund der hohen Bildqualität die notwendige Emotionalität
transportiert. Die Anwendung besteht aus insgesamt sechs
Teilsequenzen, die über ein Auswahl-Menü angesteuert werden
können. Ein Pausenloop in Form einer Videosequenz fordert den
Besucher bei Nicht-Benutzung auf, sich die Show vor Ort
präsentieren zu lassen.

In den Einzelsequenzen werden die unterschiedlichen IT
Leistungen von Herlitz mit ihren Spezialausprägungen kurz
vorgestellt entweder nacheinander oder - je nach Interessenslage
des Betrachters - als Einzelsequenz. LAVA erweitert mit dieser
DVD-Produktion seine Aktivitäten im Bereich der digitalen
Unternehmenskommunikation. Neben der Konzeption
entwickelte Lava auch das Drehbuch und produzierte die Videos.

*Adobe sucht Design-Studenten

Arbeiten in den drei Kategorien "Design und Illustrationen", "Fotorealistische Bilder" und "Neue Medien" können noch bis zum 31. März 1998 bei Adobes Designwettbewerb "ME, my Idea"eingesandt werden. Neben Adobe-Software gibt es Hardwarepreise von den Sponsoren Apple, Intergraph, Kodak und Tektronix zu gewinnen - vom Mac-G3 und der Intergraph ExtremeZ Graphics Workstation bis hin zu Adobe-Software.
"Design und Illustrationen" umfaßt grafische Elemente, Logos, Informationsgrafiken, Landkarten, Print-Werbung, Broschüren, Kataloge, Bücher, Magazine, Newsletter und andere Periodika sowie Jahrbücher, Kalender, Verpackungen, Poster und weiteres gedrucktes Material.
"Fotorealistische Bilder" gehören fotorealistische Illustrationen, Fotomontagen und bearbeitete digitale Fotografien.
"Neue Medien" schließt CD-ROMs, World Wide Web-Sites, On-Screen-Präsentationen, Animationen, Spezialeffekte und digitalbearbeitete Videos ein.
Die Juroren bewerten vorrangig die Originalität des Konzepts und die Art und Weise der Ausführung. Wichtig ist auch, wie phantasievoll die Grenzen des gewählten Mediums "ausgereizt" werden. Die Jury setzt sich aus ausgewählten internationalen Top-Grafikdesignern, Design-Journalisten, Herausgebern und Consultants zusammen. Vorsitzender der Jury ist Professor Brent MacGregor, Head of Visual Communication am Edinburgh College of Art. Es werden insgesamt zehn Preise verliehen, drei in jeder Kategorie und einer für den Gesamtsieg.

Ein Teilnahmeformular und die ausführlichen Wettbewerbsbedingungen finden sich auf Adobes Website http://www.adobe.de.


*Erstes Treffen der Macromedia-Nutzergruppe

Auf der CeBIT 98 will sich die frisch gegründete MMUG-D (Macromedia User Group Deutschland das erste Mal treffen. Als vorläufiger Termin ist der Abend des 23.03.1998 (Montag) anvisiert. Das Treffen soll ein lockeres Kennenlernen und Austauschen sein. Die Initiatoren wollen in erster Linie Ideen sammeln und Kontakte knüpfen. Anmeldungen bei info@lingoPark.com


*Telekom investiert 10 Mrd. In Internet-Telefonie

Die Deutsche Telekom AG plant nach einem Focus-Bericht, zehn Milliarden Mark in die Internet-Telefonie zu stecken. Ein dem Telekom-Vorstand vorliegendes Konzept empfehle Gesamtinvestitionen in dieser Höhe, meldet das Nachrichtenmagazin "Focus" in seiner jüngsten Ausgabe.


*UUNET: Expansion mit den PoPs 45 bis 67

UUNET Deutschland hat seine Einwahlknoten 45 bis 53 in Betrieb genommen. Mit der Inbetriebnahme der PoPs in Bamberg, Braunschweig, Fulda, Ingolstadt, Regensburg, Trier, Ulm, Münster und Hamm treibt die UUNET den massiven Ausbau ihrer Internet-Netzstruktur voran. Die Einwahl ist bundesweit an allen PoPs sowohl über Modem mit 33,6 Kbps als auch über ISDN mit 64 Kbps möglich.
Bereits an sieben Einwahlknoten in den Städten Bonn, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Duisburg, Hamburg und Frankfurt stellt UUNET 56-Kbps-Modems zur Verfügung. Eine Ausrüstung mit 56k Technologie ist bis Herbst für die Hälfte aller UUNET POPs in Deutschland geplant.
UUNET wird in diesem Jahr verstärkt in den POP-Ausbau investieren. Im Aufbau befinden sich POPs in Gießen, Offenburg, Ravensburg, Wuppertal und Würzburg. Ferner sind POPs an den Standorten Bremerhaven, Darmstadt, Essen, Koblenz, Konstanz, Marl, Schwerin, Osnabrück und Siegen für 1998 geplant.

*Gameboy mit Farbbildschirm kommt

Howard Lincoln, Chairman von Nintendo of America, gab auf einer Lizenznehmertagung in Rom bekannt, daß der Hersteller noch dieses Jahr einen Gameboy mit Farbbildschirm in den USA und in Europa auf den Markt bringen will. Der „Color Gameboy" kann 56 Farben gleichzeitig darstellen. Alle bisher erschienenen Gameboy-Spiele eignen sich auch für den neuen Color Gameboy. Diese Spiele, die für den Schwarzweißbildschirm konzipiert sind, kann der Spieler auf dem neuen Gerät selbst einfärben. Dazu stehen ihm 10 Grundfarben in verschiedenen Tönen zur Auswahl.

*Leute

Gustav Buchal und Erik Parkner arbeiten neu in der Pressestelle des Multimedia-Softwaredistributors Softline. Die beiden lösen Tino Boehler ab, der zum 1. April 1998 das Unternehmen verlassen wird.
Markus Speier, bislang Manager Produkt- und Channelmarketing, wurde zum Marketingmanager Zentraleuropa von Datenbankproduzent Progress berufen. Technologiedirektor Martyn Reeves übernimmt zusätzlich die Funktion des International Marketing Director.


*Die Mehrheit der PC-Anwender findet Microsoft zu dominant

Die Dominanz Microsofts im PC-Software-Markt ist in den USA bereits seit einiger Zeit Anlaß zur Kritik. Auch in Deutschland zeichnet sich der Unmut der PC-Anwender über die "Allmacht" Microsofts ab. Wie die Computerzeitschrift PC-WELT in ihrer aktuellen Ausgabe meldet, sind den Ergebnissen einer Umfrage bei 500 Lesern zufolge 71 Prozent der Befragten der Ansicht, der Einfluß von Microsoft auf den PC-Software-Markt sei zu groß. Lediglich jeder Vierte (25 Prozent) findet nicht, daß Microsoft zu dominant ist.


*VR-Headset für PC-Spiele

Ein Headset für PC-Spiele zeigt der italienische Hersteller Video Computer S.p.A. auf der CeBIT. Unter dem Namen „UR Gear" übernimmt dieses Headset mit Stereo-Kopfhörer und Mikrofon erstmals eine Vielzahl von Funktionen, die bisher in Joysticks und anderen Geräten für manuelle Ein- und Ausgabe integriert waren. Die Steuerung in einem dreidimensionalen virtuellen Raum erfolgt über die Bewequngen des Kopfes. Das Headmounted Display (HMD) beherrscht Spracherkennung über Dragon-Algorithmen, das Design stammt vom Ferrari-Designer Pininfarina. Das besonders leichtgewichtige PC-Produkt wurde ursprünglich für Behinderte entwickelt. UR Gear steuert die dreidimensionale Bewegung im Raum mit einer Genauigkeit von weniger als einem Zehntel Pixel. Dafür ist es mit einem 3D-Positionssensor ausgestattet. Per Hand werden nur noch die Aktionen ausgelöst, und zwar mit einem Handgerät, dessen vier Knöpfe frei belegt werden - z.B. zum Schießen und Beschleunigen. Wird das Headset an eine Soundkarte angeschlossen, kann es für Multiplayerspiele im Web genutzt werden.

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