Marketing Operations hat für CMOs höchste Priorität
21.04.2021 Marketing Operations ist für Marketingverantwortliche ebenso wichtig wie die Strategie und noch wichtiger als Markenaufbau und Leadgenerierung.
Auf die Frage, für welche Aufgabe ihre Teams mehr Zeit aufwenden sollten, gaben 62 Prozent der Marketingverantwortlichen Marketing Ops an. Damit genießt die Gestaltung leistungsfähiger und effizienter interner Marketingprozesse die gleiche Priorität wie das Thema Marketingstrategie (ebenfalls 62 Prozent). Beide Bereiche wurden deutlich wichtiger eingestuft als Markenaufbau (41 Prozent), Kampagnenmanagement (35 Prozent) und Pipeline- und Leadmanagement (26 Prozent). Personalmanagement führt die To-Do-Liste an, für die Marketingverantwortlichen weniger Zeit aufwenden wollen (26 Prozent).
Wachsender Bedarf an Marketing-Ops-Spezialisten
Auf die Frage nach dem Reifegrad ihres operativen Marketings gaben nur 38 Prozent der Studienteilnehmer an, dass dies ihre Kernkompetenz sei, während rund zwei Drittel der Marketingverantwortlichen (64 Prozent) die Marketingstrategie als ihre Stärke benennen.Folgerichtig gaben die befragten Marketingführungskräfte an, dass sie einen Marketing Ops Sparringpartner und Teammitglieder mit analytischen Fähigkeiten benötigen, um Marketingprozesse erfolgreich zu managen und zu optimieren. 42 Prozent der Marketingleiter sagten zudem, dass Personen, die im Marketing Ops arbeiten, im Vergleich zu Marketingmitarbeitern in anderen Bereichen logischer und weniger emotional vorgingen, und ebenfalls 42 Prozent gaben an, dass diese Mitarbeiter eher einen strukturierten Führungsstil wünschten.
Nahezu alle Marketingverantwortlichen (99 Prozent) erklärten, dass sie die Abläufe im Marketing verbessern wollen und dabei insbesondere den MarTech-Stack im Blick haben. Als dringlichste Aufgabe wird dabei die bessere Integration des MarTech-Stacks identifiziert, um eine ganzheitliche Transparenz und Kontrolle über bislang eigenständige Marketingsysteme und -tools hinweg zu erlangen (51 Prozent). Im Weiteren folgen Optimierungen im Kampagnenmanagement, um Kampagnen in Reaktion auf Markveränderungen einfach und schnell aufsetzen und anpassen zu können (46 Prozent), sowie Echtzeittransparenz über den Status von Marketingprojekten - und dies über die Aufgaben und Beiträge interner Mitarbeiter und externer Beteiligter wie Agenturen und Freelancer hinweg (39 Prozent).