Zum Dossier 'Temu-Strategie'
Die Hälfte der ITK-Unternehmen erhöht Investitionen
13.10.2014 Die Investitionsbereitschaft in der Hightech-Branche bleibt weiter hoch. Das berichtet der Hightech-Verband Bitkom auf Basis einer Auswertung der KfW-Unternehmensbefragung 2014 für die ITK-Branche.
Im laufenden Jahr will mehr als ein Drittel (37 Prozent) der Unternehmen ihre Investitionen weiter aufstocken, gerade einmal 6 Prozent gehen davon aus, ihre Investitionen zurückfahren zu müssen. Rund zwei Drittel (65 Prozent) der ITK-Unternehmen betreiben eigene Forschung und Entwicklung. Im Durchschnitt verwenden die Unternehmen dabei knapp 10 Prozent ihres Umsatzes für Forschung und Entwicklung.
Mehr Rendite als im Vorjahr
Die Finanzkennziffern der ITK-Unternehmen entwickeln sich weiterhin positiv. So konnten 45 Prozent der Unternehmen ihre Umsatzrendite steigern, bei 35 Prozent blieb sie unverändert. Mehr als jedes zweite Unternehmen (53 Prozent) konnte seine Eigenkapitalquote verbessern, jedes Dritte (32 Prozent) sie stabil halten.Laut der Umfrage stellt der Zugang zu Krediten für die ITK-Branche kein ausgeprägtes Problem dar. Zwar geben 13 Prozent der Unternehmen an, dass es für sie schwieriger geworden sei, Darlehen aufzunehmen. Gleichzeitig sagen aber 11 Prozent, der Zugang zu Krediten sei leichter geworden. Das gilt auch für junge Unternehmen, die höchstens fünf Jahre alt sind: 12 Prozent klagen über schwierigere Finanzierungsbedingungen, ebenso viele geben aber an, dass im vergangenen Jahr die Kreditaufnahme leichter geworden sei. Allerdings greifen die ITK-Unternehmen weit stärker auf die Innenfinanzierung durch eigene Umsätze als auf Bankenfinanzierung zurück.
Insgesamt stellen die Hightech-Unternehmen ihren jeweiligen regionalen Standorten in Deutschland gute Noten aus. Besonders zufrieden sind die Unternehmen mit Hochschulen (Note 1,4), Telekommunikationsinfrastruktur (Note 1,5) und Fördereinrichtungen (Note 2,1).