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CeBIT: 'Aldi-Phänomen' macht PC-Händlern zu schaffen, ECommerce beiden

15.02.2000 - (iBusiness) Mannshoch stapeln sich die Kartons mit Computern
und Druckern in den Gängen, inmitten von Ketchupflaschen und
Waschpulverpaketen. Weit und breit ist bei den Computer-Verkäufen in
Supermärkten wie Aldi und Lidl kein Fachverkäufer zu sehen, und doch
schleppen die Kunden reichlich PCs und andere Elektronikartikel aus
den Läden.

Rund 250 000 Desktop-Computer und 20 000 Notebooks der
Firma Medion konnte zum Beispiel die Billig-Kette Aldi bei der
letzten Herbstaktion absetzen, innerhalb von wenigen Tagen bei
geringen Kosten, sagt Analyst Thomas Reuner vom
Marktforschungsunternehmen Dataquest in London. "Das ist ein
Armutszeugnis für die traditionellen PC-Händler.

Das 'Aldi-Phänomen' in Deutschland macht den traditionellen PC-
Händlern schwer zu schaffen. "Der Verkauf über Lebensmittel- und
andere Ketten ist in Deutschland im Gegensatz zu anderen Ländern fest
etabliert"
, weiss Reuner. Dieser Trend ist vor allem auch
Ausdruck einer weltweiten Tendenz: Trotz einer anhaltend guten
Nachfrage mit steigenden Umsätzen sinken die Preispannen für die
Hersteller und Händler. Computer veralten immer schneller, immer neue
Technologien treiben die Entwicklungskosten hoch. Hersteller und
Händler versuchen durch kostengünstige Direktansprache der Kunden,
die Margen auszuschöpfen.

Aber immerhin: "Der Markt ist relativ gesund", sagt Reuner. Erstmals wurden im vergangenen Jahr nach Angaben von Dataquest weltweit mehr als 100 Millionen Computer verkauft. Rund 113 Millionen Einheiten gingen über den Ladentisch. Die Wachstumsraten aber werden voraussichtlich sinken. Nach vorläufigen Schätzungen stieg der weltweite PC-Absatz von 1998 auf 1999 um 21 Prozent. Für 2000 wird eine Verringerung der Wachstumsraten um rund vier Prozentpunkte erwartet. Dabei komme es darauf an, wie schnell sich die Industrie auf die neuen Trends einstellen kann, meint Reuner. Privat- und Unternehmenskunden verlangen zuneh

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