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Zieht Kabel-Zentrale nach Nürnberg um?
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Premium-Mitglied werden LoginNochmal ganz langsam
1. Ihre Argumente sehe ich immer wieder. Wenn Sie mal nicht anonym kommen, dann von den Geschäftsführungen, die sich beschweren, dass man ihre ach-so-positiven Abwiegel-Verlautbarungen nicht unkommentiert nachdruckt. Ob sie für die Funktion des Erfüllungsgehilfen bezahlt werden, oder es nur aus Solidariutät mit Ihrer Geschäftsführung freiwillig tun ändert nix am Sachverhalt.
2. Wir schreiben NICHT die Unwahrheit. Die Gerüchte gibt es. Es ist eine Tatsache, dass darüber geredet wird. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
3. Wir sind NICHT für die Entlassungen verantwortlich. Sondern die jeweiligen Geschäftsleitungen. Wenn Sie vorhaben, Schläge auszuteilen - warum probieren sie es nicht mal ausnahmsweise mit Rückgrat dort, wo die Verantwortlichen sitzen - statt bequem und anonym auf die Überbringer einzudreschen?
Am: 07.08.2001
Zieht Kabel-Zentrale nach Nürnberg um?
Über die Sorgfaltspflicht kommentarschreibender Leser
Ich bin allerdings auch der Meinung, dass auf Seiten des Lesers eine ähnliche Pflicht besteht: Nämlich einen Beitrag wenigstens GANZ zu lesen (und nicht nur den öffentlichen Vorspann), bevor man im Schutz der Anonymität einen derartigen Kommentar verzapft.
Denn über das, was dran ist an dem Gerücht, können sich Premium-Mitglieder mit Abruf des ganzen Meldung durchaus ein Bild machen. Anonyme Pöbler hingegen nicht.
Am: 07.08.2001
AW: Über die Sorgfaltspflicht kommentarschreibender Leser
AW: AW: Über die Sorgfaltspflicht kommentarschreibender Leser
Verwerflich wäre das Ganze, wenn wir das Gerücht erfunden hätten. Haben wir aber nicht.
Am: 07.08.2001
AW: AW: AW: Über die Sorgfaltspflicht kommentarschreibender Leser
AW: AW: AW: AW: Über die Sorgfaltspflicht kommentarschreibender Leser
Wir werden uns allerdings weder von den Geschäftsführern noch von ihren anonymen Erfüllungsgehilfen davon abhalten zu lassen, die Wahrheit zu schreiben. Wer auf den Verkünder schlechter Nachrichten einschlägt, hat leider nichts begriffen.
Am: 08.08.2001
AW: AW: AW: AW: AW: Über die Sorgfaltspflicht kommentarschreibender Leser
Am: 08.08.2001
AW: Nochmal ganz langsam
2.) Was von wem mit Rückgrat in unserem Unternehmen gesagt und getan wird, können Sie nicht wissen und auch nicht beurteilen.
3.) Ja, ja. Die böse Anonymität. Wie feige von mir. Entschuldigen Sie bitte, dass ich Selbstschutz übe. Abgehakt.
4.) Was meinen Sie wohl, wieviele Gerüchte wir in den letzten vier Wochen gehört und gelesen haben. Ja, es gibt Gerüchte. Tatsache. Man muss nur nicht alles weitererzählen. Das hat nichts mit Zensur zu tun. Bis jetzt sind 99% aller Gerüchte übrigens geplatzt.
5.) Vielen Dank auch für die Unterstellung, ich würde für meine Rolle als vermeintlicher Erfüllungsgehilfe bezahlt. Nicht schlecht. Besser konnten Sie sich selbst nicht ins Abseits stellen. Wie man an Ihrem Beispiel sieht, wird man tatsächlich nicht für gesunden Menschenverstand bezahlt, sondern für Unterstellungen und halbgares Zeug.
AW: AW: Nochmal ganz langsam
Die Aufgabe der freien Presse ist allerdings, über Dinge zu berichten, die passieren. Und wenn Menschen über etwas bestimmtes reden, etwas planen oder etwas sagen - dann passiert das.
Wenn beispielsweise ein Newmedia-Geschäftsführer, der soeben eine dreistellige Zahl von Leuten rausgeschmissen hat, uns - wie geschehen - vorwirft, mit unserer Berichterstattung "tragen Sie zur weiteren Verunsicherung der Mitarbeiter bei" (im Klartext: Wir sollen nur seine Sicht der Dinge schreiben) dann wird mir einmal mehr klar, welche Ansprüche an die Presse ein Teil dieser Branche hat (und wohl auch von einem Teil dieser Presse befriedigt bekommt): Willfähige Claqueure ihrer Anzeigenkunden zu sein.
Wir bleiben lieber bei der Wahrheit. Auch wenn sie für den einen oder anderen unbequem ist.