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Zieht Kabel-Zentrale nach Nürnberg um?

07.08.2001 - (iBusiness) Ein Tag, nachdem der Nünberger Multimedia-Dienstleister WWL sein Interesse bekundet hatte, Teile des insolventen Hamburger Dienstleisters Kabel New Media zu übernehmen, kochte die Gerüchteküche hoch. Letzter Stand: WWL übernimmt Kabel, die Hamburger Filiale wird dicht gemacht, Peter Kabel zieht nach Nürnberg um.
von Gerlinde B. (ehem. iBusiness-Redakteur)

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Neuer Kommentar  Kommentare:

Nochmal ganz langsam

Ich sage es gerne immer wieder, so hübsch sie es auch sonst formulieren:
1. Ihre Argumente sehe ich immer wieder. Wenn Sie mal nicht anonym kommen, dann von den Geschäftsführungen, die sich beschweren, dass man ihre ach-so-positiven Abwiegel-Verlautbarungen nicht unkommentiert nachdruckt. Ob sie für die Funktion des Erfüllungsgehilfen bezahlt werden, oder es nur aus Solidariutät mit Ihrer Geschäftsführung freiwillig tun ändert nix am Sachverhalt.

2. Wir schreiben NICHT die Unwahrheit. Die Gerüchte gibt es. Es ist eine Tatsache, dass darüber geredet wird. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

3. Wir sind NICHT für die Entlassungen verantwortlich. Sondern die jeweiligen Geschäftsleitungen. Wenn Sie vorhaben, Schläge auszuteilen - warum probieren sie es nicht mal ausnahmsweise mit Rückgrat dort, wo die Verantwortlichen sitzen - statt bequem und anonym auf die Überbringer einzudreschen?
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Von:
Am: 07.08.2001

Zieht Kabel-Zentrale nach Nürnberg um?

Da hat iBusiness mal wieder den Vogel abgeschossen. Nachdem Ihre Mitarbeiterin Gerlinde Bayer schon im Kabel-Forum von connex-av wie die Axt im Walde auf jeglichen journalistischen Grundsatz gepfiffen hat, schlägt diese Meldung dem Fass den Boden aus. Wer journalistischen Anspruch erhebt und nur an den Haaren herbei gezogene Gerüchte veröffentlicht, der liefert, ich muss es so deutlich sagen, einfach eine riesengroße Scheiße ab. Einmal nachgedacht und zwei Minuten recherchiert und schon kann man die Gerüchteküche kalt lassen. Mahlzeit, Ihr Pfeifen. Klappe und Tschüss.
Daniel Treplin
Von: Daniel Treplin ,  HighText Verlag ,  Verbindungen
Am: 07.08.2001

Über die Sorgfaltspflicht kommentarschreibender Leser

Ich denke, dass wir nicht nur unserer journalistischen Sorgfaltspflicht mit Nachfragen bei den Beteiligten durchaus nachgekommen sind, sondern dass es vielmehr unsere Pflicht ist, solche in der Branche kursierenden Gerüchte aufzugreifen und auf den Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen.

Ich bin allerdings auch der Meinung, dass auf Seiten des Lesers eine ähnliche Pflicht besteht: Nämlich einen Beitrag wenigstens GANZ zu lesen (und nicht nur den öffentlichen Vorspann), bevor man im Schutz der Anonymität einen derartigen Kommentar verzapft.

Denn über das, was dran ist an dem Gerücht, können sich Premium-Mitglieder mit Abruf des ganzen Meldung durchaus ein Bild machen. Anonyme Pöbler hingegen nicht.
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Von:
Am: 07.08.2001

AW: Über die Sorgfaltspflicht kommentarschreibender Leser

Na, super. Mit blöden Gerüchten die Stimmung anheizen, um "Premium-Mitglieder" zu ködern. Echter Premium-Käse. Ich habe mir bestimmt keine mangelnde Sorgfaltspflicht vorzuwerfen. Ihr Premium-Kommentar spricht für sich.
Daniel Treplin
Von: Daniel Treplin ,  HighText Verlag ,  Verbindungen
Am: 07.08.2001

AW: AW: Über die Sorgfaltspflicht kommentarschreibender Leser

In Fachkreisen nennt man dieses Vorgehen "Marketing" :-)

Verwerflich wäre das Ganze, wenn wir das Gerücht erfunden hätten. Haben wir aber nicht.
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Von:
Am: 07.08.2001

AW: AW: AW: Über die Sorgfaltspflicht kommentarschreibender Leser

Eben. In Fachkreisen nennt man das Marketing. Und eben nicht Journalismus. Sie habe das Gerücht nicht erfunden. Ja, und? Darüber nachgedacht haben Sie aber auch nicht. Oder für wie plausibel halten Sie es, dass eine dreistellige Anzahl von Leuten morgen die Koffer packt, um von Hamburg nach Nürnberg umzuziehen? Da wird der Herr Kabel sich aber ganz schön einsam fühlen in Süddeutschland.

AW: AW: AW: AW: Über die Sorgfaltspflicht kommentarschreibender Leser

Ich sage es gerne immer wieder: Die iBusiness-Redaktion ist entgegen Meldungen von interessierter Stelle nicht dafür verantwortlich, wenn die Geschäftsleitungen irgendwelcher Newmedia-Unternehmen ihre Leute aus dem laden oder das Geld ihrer Anleger zum Fenster rausschmeissen.
Wir werden uns allerdings weder von den Geschäftsführern noch von ihren anonymen Erfüllungsgehilfen davon abhalten zu lassen, die Wahrheit zu schreiben. Wer auf den Verkünder schlechter Nachrichten einschlägt, hat leider nichts begriffen.
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Von:
Am: 08.08.2001

AW: AW: AW: AW: AW: Über die Sorgfaltspflicht kommentarschreibender Leser

Und wieder ein schöner Beweis für das spekulative Vorgehen der iBusiness-Redaktion. Der "anonyme Erfüllungsgehilfe der Geschäftsführung" ist in Wirklichkeit ein stinknormaler Mitarbeiter, der wie hunderte andere um seinen Job bangt und dem es gegen den Strich geht, dass Dienste wie iBusiness jeden Humbug, der ihnen einfällt oder den sie gerüchteweise gehört haben, veröffentlichen. Und wozu? Um Premium-Mitglieder für 290 Euro Jahresbeitrag zu werben. Ich freue mich, dass Sie sich nicht davon abhalten lassen wollen, die Wahrheit zu schreiben. Wenn Sie sich noch dazu durchringen könnten, die Unwahrheit nicht zu schreiben, dann ist doch alles in Butter. Wenn der Überbringer schlechter Nachrichten sich als Überbringer haltloser und unbelegbarer Gerüchte entpuppt, dann muss er es sich schon mal gefallen lassen, wenn er ein paar Schläge kassiert. Wer austeilt muss auch einstecken können.
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Von:
Am: 08.08.2001

AW: Nochmal ganz langsam

1.) Niemand behauptet, dass Sie für Entlassungen verantwortlich sind.
2.) Was von wem mit Rückgrat in unserem Unternehmen gesagt und getan wird, können Sie nicht wissen und auch nicht beurteilen.
3.) Ja, ja. Die böse Anonymität. Wie feige von mir. Entschuldigen Sie bitte, dass ich Selbstschutz übe. Abgehakt.
4.) Was meinen Sie wohl, wieviele Gerüchte wir in den letzten vier Wochen gehört und gelesen haben. Ja, es gibt Gerüchte. Tatsache. Man muss nur nicht alles weitererzählen. Das hat nichts mit Zensur zu tun. Bis jetzt sind 99% aller Gerüchte übrigens geplatzt.
5.) Vielen Dank auch für die Unterstellung, ich würde für meine Rolle als vermeintlicher Erfüllungsgehilfe bezahlt. Nicht schlecht. Besser konnten Sie sich selbst nicht ins Abseits stellen. Wie man an Ihrem Beispiel sieht, wird man tatsächlich nicht für gesunden Menschenverstand bezahlt, sondern für Unterstellungen und halbgares Zeug.

AW: AW: Nochmal ganz langsam

Ich verstehe ja, dass es für Sie nervlich belastend ist, wenn Sie mit Gerüchten und Spekulationen über das Ende oder Nicht-Ende ihres Arbeitgebers konfrontiert werden.

Die Aufgabe der freien Presse ist allerdings, über Dinge zu berichten, die passieren. Und wenn Menschen über etwas bestimmtes reden, etwas planen oder etwas sagen - dann passiert das.

Wenn beispielsweise ein Newmedia-Geschäftsführer, der soeben eine dreistellige Zahl von Leuten rausgeschmissen hat, uns - wie geschehen - vorwirft, mit unserer Berichterstattung "tragen Sie zur weiteren Verunsicherung der Mitarbeiter bei" (im Klartext: Wir sollen nur seine Sicht der Dinge schreiben) dann wird mir einmal mehr klar, welche Ansprüche an die Presse ein Teil dieser Branche hat (und wohl auch von einem Teil dieser Presse befriedigt bekommt): Willfähige Claqueure ihrer Anzeigenkunden zu sein.

Wir bleiben lieber bei der Wahrheit. Auch wenn sie für den einen oder anderen unbequem ist.
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