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Starke Verluste: Web und CD-Brenner lassen die Musikkonzerne jammern
Die Musikbranche jammert besonders laut über die "massive Internet-Piraterie".
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Premium-Mitglied werden LoginAm: 17.08.2001
Starke Verluste: Web und CD-Brenner lassen die Musikkonzerne jammern
leute mit musikalischem potential wurden einfach jahrelang ignoriert, es zählte nur was sich im augenblick verkaufen liess. die technowelle brachte den vorteil frischer gesichter in der szene, aber musikalische möglichkeiten wurden nicht mehr nachgefragt.
die guten wurden in andere branchen vertreiben. und jetzt haben wir halt ein ziemliches qualitäts- und vor allem ein kreativitätsprobleme im musicbusiness. nona
Am: 24.08.2001
AW: Starke Verluste: Web und CD-Brenner lassen die Musikkonzerne jammern
Die Musikindustrie kann den Hals nicht voll genug bekommen.
Wenn ich mir vorstelle, daß eine zusammengeschusterte CD mit einem Zladko oder einem anderen sogenannten Arschloch im Laden 33,– DM kostet, kommt mir die Kotze hoch.
Daß es auf der anderen Seite natürlich auch genügend Idioten gibt, die diesen Schwachsinn kaufen, steht auf einem anderen Blatt.
Früher, als es noch die gute alte LP gab, deren Herstellung wesentlich komplizierter war und mehr Ressourcen verbrauchte, konnte man aktuelle Scheiben für 15,– bis 20,– DM kriegen.
Das Argument der teueren Herstellung von CD ist seit der Verbereitung in privater Hand befindlicher Brenner-Geräte ad absurdum geführt. Wenns nämlich teuer wäre, würde es keiner privat machen und die Verbreitung wäre minimal.
Also liebe Musikindustrie: produziert nicht so viel Scheiße und macht die anderen Scheiben etwas preiswerter, dann kaufen die Menschen auch wieder mehr Musik-CDs.
Am: 24.08.2001
AW: AW: Starke Verluste: Web und CD-Brenner lassen die Musikkonzerne jammern
Man kann allerdings schwarz gebrannte CDs nicht mit denen aus den Presswerken vergleichen. Bei einer produzierten CD wollen einfach zu viele verdienen: "Künstler" und Schreiber, Produzent, Label, GEMA, Produktion, Vertrieb, Laden...
Da stößt es diesen allen natürlich sauer auf, dass sich Leute die Songs tauschen, die sie wollen. Und das werden sie immer tun, ob per Napster, Audiogalaxy oder per E-Mail!
Aber auch die Musikindustrie jammmert ja wie alle auf hohem Niveau! Wenn keine zweistelligen Wachstumsraten zu verzeichnen sind, ist das Geheule groß! Weitsicht und Bescheidenheit ist ein Fremdwort quer durch alle Branchen!
In diesem Sinne: Werkelt weiter fürs BSP!