Marketing-Budgets in deutscher Wirtschaft stabil
11.09.2024 Das durchschnittliche Marketing-Budget sowie die Anzahl der Mitarbeitenden im Marketingbereich haben sich bei den befragten Unternehmen im Vergleich zu 2023 kaum verändert.
Positive Zukunftserwartungen
Trotz der bestehenden Unsicherheiten erwarten die meisten der befragten Unternehmen eine Budget-Erhöhung oder zumindest eine Beibehaltung der aktuellen Budgets für die nächsten drei Jahre. "In Anbetracht der massiven Preissteigerungen in allen Bereichen und der großen Dynamik bei Marketing-Kanälen und -Tools bedeutet dies im Endeffekt jedoch faktisch kaum Spielräume für einen Ausbau der Aktivitäten", kommentiert Ramona Kaden , Geschäftsführerin des Bvik, die Studienergebnisse . Leadgenerierung zur Neukundengewinnung, Website-Optimierung und Markenpositionierung stehen ganz oben auf der Prioritätenliste für 2024.Messen und Kundenevents bleiben wichtig
Neben der unbestrittenen Top-Position von Messen und Kundenevents im Präsenz-Format, zeigt die Studie im Bereich der bezahlten Werbeschaltungen einen klaren Trend zu digitalen Kanälen. Über die Hälfte des Werbeanzeigen-Budgets fließt in Suchmaschinenwerbung (z. B. Google Ads) und "Paid Social", also Anzeigen in sozialen Netzwerken wie beispielsweise LinkedIn. Aber auch Printanzeigen stehen mit 27 Prozent Budgetanteil nach wie vor im Werbeplan. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen plant eine Erhöhung des Paid-Media-Budgets in den kommenden drei Jahren.In der aktuellen Studie beleuchtet der Bvik darüber hinaus übergeordnete strukturelle Themen. So betrachten 75 Prozent das Marketing als internen Dienstleister, beispielsweise für die Bereiche Vertrieb und HR. Für 68 Prozent der Befragten sind die Marketingabteilungen vor allem strategisch und operativ für Marke und Kommunikation verantwortlich.