Expert Talk: "Tracking mit US-Tools ist ein Vabanquespiel"

Gastbeitrag von grollmann

Im Analytics-Markt rumort es: Nicht nur Consent-Banner und Cookie-Aus sorgen für Wirbel, auch für das beliebteste Tracking-Werkzeug - Google Analytics - wird die Luft immer dünner. Aus juristischen Gründen. Zeit, zukunftssichere Entscheidungen zu fällen, meint PIA econda Geschäftsführer Dirk Kall.

 (Bild: Hightext)
Bild: Hightext

Manche Verordnungen und Gesetze schaffen mehr Verwirrung als Klarheit. Sie bleiben zunächst Auslegungssache, sind schwer interpretierbar oder scheinen gar widersprüchlich und bedürfen erst einer gerichtlichen Klärung. Das gesamte Spannungsfeld zwischen Datenschutz und Cookies, Anonymisierung und Tracking, nationalen Persönlichkeitsrechten und internationalen Privacy-Abkommen ist ein solches Gebiet. Selbst Kenner der Materie blicken kaum noch durch - sogar die Stiftung Warentest, der man wohl kaum unlautere Absichten unterstellen mag, ist schon über die Fallstricke im Tracking gestolpert.

Das Problem: Auch wenn der Einsatz von US-Tools nicht ausdrücklich verboten ist, geht dieser fast immer mit einem Datentransfer in die USA einher. Aus datenschutzrechtlicher Sicht ist das immer problematisch und nur mit einer weitreichenden und ausführlichen Einwilligung des Nutzers erlaubt. Die wird aber so gut wie nie eingeholt, weil die Conversion sonst gegen Null sinken würde. Ergebnis: Verboten ist der Einsatz von US-Tools nicht - aber in den seltensten Fällen legal. Eine verwirrende Situation.



Zeit, einen echten Experten zu Wort kommen zu lassen. Dirk Kall ‘Dirk Kall’ in Expertenprofilen nachschlagen , Geschäftsführer PIA Econda zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , kann im Expert Talk mit iBusiness-Analyst Dominik Grollmann ‘Dominik Grollmann’ in Expertenprofilen nachschlagen genau erklären, woher die Verunsicherung im Markt rührt, warum ein Tracking mit US-Tools ein Vabanquespiel ist, welche Konsequenzen drohen - und welche dauerhafte Lösung sich für Unternehmen anbietet. Denn eines stellt Kall gleich klar: "Eine schnelle Lösung der Rechtslage wird es nicht geben." Unternehmen sollten sich daher besser mit der derzeitigen Situation arrangieren. Zumal die Lösung nicht sehr viel Aufwand erfordert.

Shownote: Das im Talk erwähnte Whitepaper zum Thema finden Sie hier zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser .

Verantwortlich für den Inhalt dieses Beitrags ist ausschließlich das herausgebende Unternehmen.

Verantwortlich für den Inhalt der Gastbeiträge sind die jeweils herausgebenden Unternehmen.

Ihr Gastbeitrag fehlt hier? Einfach Plus-Mitglied werden und dann zum Eintrag Ihres Unternehmens im Dienstleister-Verzeichnis hochladen.