Unwiderstehliche Angebote für mehr Abonnenten

Neue Abonnenten per EMail-Marketing gewinnen ist ganz einfach. Der Trick dabei ist einer der ältesten im Marketing überhaupt: Geben und nehmen.

 (Bild: SC-Networks)
Bild: SC-Networks

Fragen Sie also nicht einfach nur nach der E-Mail-Adresse Ihrer Website-Besucher. Geben Sie diesen etwas im Gegenzug dafür, dass sie Ihnen ihre Mailadresse anvertrauen.

Es muss nicht viel sein, was Sie geben. Es sollte nur etwas sein, was für den Empfänger nützlich ist.

Denken Sie an die ganze Palette dessen, was man auch Content Marketing nutzt. Bieten Sie also allen, die sich für Ihren Newsletter anmelden etwas an wie:

  • Whitepaper/Fallstudie
  • Studie/Befragung
  • Checkliste
  • E-Book/PDF
  • Vorlage (Word, Excel…)
  • Infografik oder Poster (zum Ausdrucken)
  • Spickzettel/Übersicht
  • Videos mit Interviews, Einführungen, Tipps & Tricks

Dahinter steckt die alte psychologische Erkenntnis, dass wir bei kostenlosen Angeboten nur ganz schwer nein sagen können. Gibt es etwas umsonst (und die eigene Mailadresse einzugeben kostet zunächst ja nichts), sind wir viel schneller bereit, etwas zu tun.

Und anders als der Newsletter, von dem der Besucher erwartet, dass er ihn erst in nächster Zeit irgendwann erhält, bekommt er seinen Zusatz-Inhalt sofort.

Wie sieht ein unwiderstehliches Angebot aus?

Als besonders effektiv hat es sich erwiesen, den Zusatzinhalt nicht nur per Text anzukündigen. Ein visuelles Element dabei erhöht nicht nur die Aufmerksamkeit für das Element, sondern auch die Anmelderate.

Bei einem E-Book können Sie z.B. ein Buch abbilden, auf welches Sie das Titelblatt des elektronischen Buchs setzen. Jeder weiß, dass er kein physisches Buch bekommt, aber dieses vermittelt noch immer Wertigkeit und Bedeutung.

Bei einem Video zeigen Sie einen Screenshot daraus, bei einer Vorlage ein kleines Abbild dieser - u.s.w.

Was auch höchst effektiv ist, sind Layer oder Popups. Das heißt, ein Element, was sich über die aktuelle Seite schiebt. Auch wenn wir alle wissen, dass diese funktionieren - sie können die Besucher verärgern. Das tun sie vor allem deshalb, wenn sie die Nutzer bei dem unterbrechen, was sie eigentlich gerade tun möchten - nämlich den Artikel lesen. Daher zeigen Sie am Anfang oder in der Mitte der Seite höchstens eine Aufforderung, die nicht die weitere Interaktion mit der Seite verhindert (nicht-modal). Also zum Beispiel am rechten Seitenrand.

Ist der Nutzer jedoch ganz am Ende der Seite, dann ist er vermutlich fertig mit der Lektüre und Sie können ihn jetzt eventuell mit einem Layer dazu auffordern, z.B. Ihren Newsletter zu abonnieren. Oder Sie sind noch zurückhaltender und tun das erst, wenn der Nutzer die zweite Seite zu Ende gelesen hat.

Etwas aufwendiger, aber sehr schlau ist, nicht einfach allen Besuchern das Gleiche anzubieten. Auch ohne komplexe Verfolgung der Klickpfade oder gar Tracking können Sie dem Besucher Inhalte anbieten, die auf sein persönliches Interesse abgestimmt sind.

Der Nutzer verrät womit er sich gerade befasst allein schon dadurch, dass er bestimmte Seiten auf Ihrer Site besucht. Das heißt, Sie können die Zusatzangebote einfach anpassen je nach Thema der aktuellen Seite.

Ein Beispiel:

  1. Auf der Startseite bieten Sie allen Newsletter-Abonnenten ein Whitepaper an, in dem das Feld grob umrissen ist, in dem Sie (und Ihre potenziellen Kunden) unterwegs sind.
  2. Auf der Seite mit Referenzkunden bieten Sie eine Fallstudie an, in der Sie zeigen, wie ein bestimmter Kunde mit Ihrer Lösung erfolgreich ist.
  3. Auf der Produktdetailseite gibt es dann eine Excel-Datei, mit deren Hilfe Interessenten verschiedene Anbieter bzw. Lösungen vergleichen können.

Denkbar ist schließlich auch, die Angebote daran anzupassen, woher der Nutzer kommt. Kommt er etwa über Google, über einen Link einer fremden Site oder oder einen Newsletter-Link? Die Möglichkeiten, Nutzer mit speziell für sie nützlichen Inhalten zu begeistern, sind sehr vielfältig - und wohl eher durch die eigenen Kapazitäten begrenzt, diese Inhalte alle zu erstellen.

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