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Gastbeitrag von Jens Jacobsen

Ein paar Tipps, wie Sie sprechenden Links in Newsletter und Marketing-EMail am besten formulieren.

 (Bild: SC-Networks)
Bild: SC-Networks

Um die Vorteile von sprechenden Links in Ihren Newslettern ging es im letzten Beitrag (Höhere Klickraten durch Link-Individualisierung zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen ). Im Folgenden noch ein paar Tipps dazu, wie Sie solche sprechenden Links am besten formulieren.

Wie sieht also ein optimaler Linktext aus? Was tue ich gegen das ständige "weiter", "mehr" oder "hier klicken"?

Gute Links haben folgende Eigenschaften - gleich ob sie als Textlink dargestellt sind oder als Button:

Kurz

Je kürzer, desto leichter zu erfassen. Mehr als 3, 4 Wörter sollten es nicht sein. Aber bevor der Link schlecht verständlich ist, machen Sie ihn lieber etwas länger.

Beschreibend

Idealerweise ist der Link auch ohne den Text davor oder danach verständlich. Er beschreibt, was den Nutzer hinter diesem erwartet. Und gibt ihm einen Anreiz, ihn zu klicken.

Verlinken Sie auf etwa anderes als auf eine HTML-Seite, dann machen Sie das klar. Bei einem Link zu einem PDF oder einem Word-Dokument hat es sich bewährt, das in Klammern mit anzugeben. Gut ist auch, die Dateigröße mit anzugeben - z.B. für Nutzer, die unterwegs sind, eine wichtige Information:
Anleitung als PDF (9 MB)
oder
Checkliste zum Download (.doc, 78 KB)


Verständlich

Generell sollten Sie Fachbegriffe oder Abkürzungen möglichst vermeiden in Ihren Newslettern und auf Ihren Webseiten. Oder Sie sollten sie zumindest erklären. Das Problem bei Links und Abkürzungen ist aber: die meisten Nutzer werden die Erklärung im Text davor zunächst nicht lesen. Denn ein Großteil der Nutzer liest erst die Links und dann den Text - wenn sie den Text überhaupt lesen.

Einmalig

Je weniger Links in der gleichen Mail bzw. auf der gleichen Seite den gleichen Linktext haben, um so besser. Wir wissen aus Studien, dass die Nutzer den Text überfliegen und sich an den Links orientieren. Sie lesen gerade die Linktexte, weil sie hier sehen, was sie als Nächstes tun können. Wenn sie dabei z.B. immer nur auf "weiterlesen" stoßen, ist jeder Link gleich interessant - oder uninteressant.

Ein Link sollte so gut wie möglich den folgenden Inhalt beschreiben. Das Format, in welchem Sie diesen Inhalt präsentieren dagegen ist nicht so wichtig.
Tabelle der Anbieter
ist nicht besonders gut. Besser wäre
Übersicht der CMS-Anbieter
Das ist besonders wichtig, wenn Sie mehrere gleichartige Elemente verlinken, also z.B. mehrere Übersichten, Tabellen, Vorlagen, E-Books oder PDFs.

Aktiv formuliert

Substantive sind meist konkreter, mit ihnen ist es einfacher, einen Inhalt zu beschreiben.

Aber überlegen Sie immer, ob Sie einen Link nicht als Aufforderung formulieren können. "Hier klicken" ist natürlich eine Aufforderung - aber eine schlechte, unkonkrete. Da ist es besser, etwas wie "Vergleich der Marketing-Methoden" zu verwenden.

Aber wenn ich etwa möchte, dass Sie meinen Newsletter abonnieren, schreibe ich eher "jetzt abonnieren" oder "kostenlos anfordern".

Am Satzende positioniert

Gut ist es, wenn der Link den Lesefluss nicht behindert. Stößt man auf einen Link, muss man immer für einen Sekundenbruchteil überlegen: lese ich weiter oder klicke ich den Link?

Statt
Sie können mir auf Twitter folgen, um auf dem Laufenden zu bleiben.
wäre besser:
Um auf dem Laufenden zu bleiben, folgen Sie mir auf Twitter.
oder, noch besser:
Um auf dem Laufenden zu bleiben, folgen Sie mir auf Twitter: @evalanche

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