Grundlagen des mobilen Marketing

Wer den Mobilkanal ignoriert, der verschenkt mehr und mehr Chancen. Dass die Nutzung von Smartphones, Tablets etc. weiter ansteigt, das muss man heute niemandem mehr erzählen. Und doch fühlen sich viele verunsichert: Welche Formen des mobilen Marketings sind überhaupt passend für mich? Worauf muss ich achten? Welche Ansatzpunkte bieten sich?

 (Bild: SC-Networks)
Bild: SC-Networks

Daher im Folgenden die wichtigsten Grundlagen, die jeder kennen sollte, der heute Marketing macht.
Wer noch Argumente braucht, warum sich mobiles Marketing lohnt, dem sei dieser Beitrag hier im Blog empfohlen: Grundsätze für mobile Sites zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser

Was Menschen mobile machen

Fast jeder Berufstätige in Deutschland hat mittlerweile ein Smartphone. Gehen Sie nicht einfach nur von dem aus, was Sie selbst damit machen.

Generell nutzen Menschen ihr Smartphone (mit abnehmender Häufigkeit) für:

  • eMail (lesen und schreiben)
  • SMS/Messaging
  • Nachrichten (News) lesen
  • Karten / Navigation
  • Medienkonsum (Audio, Video)
  • Spielen
  • Banking
  • Social Media

Unübersichtliche Menge von Geräten

Neben Smartphones gibt es natürlich Tablets wie das iPad oder den Amazon Kindle Fire. Von der Größe her zwischen Tablet und Smartphone sind die "Phablets". Dieses Kunstwort aus "Phone" und "Tablet" beschreibt Geräte, die größer als ein Smartphone und kleiner als ein Tablet sind. Die vielen verschiedenen Größen machen es für Designer sehr schwer, alles so zu gestalten, dass es überall funktioniert.

Hinzu kommen Smartwatches, also interaktive Uhren wie die Pebble oder Samsung Galaxy Gear. Gerüchten zufolge bringt auch Apple Ende des Jahres eine Smartwatch heraus - wenn diese ähnlich gut angenommen wird wie iPhone und iPad, dann müssen wir uns bald auch verstärkt überlegen, wie unsere Kommunikation mit den Nutzern auf diesen winzigen Bildschirmen funktioniert.

Jedem nach seiner Fasson

Dass Sie Ihre Nutzer mit etwas ansprechen müssen, was sie interessiert, das ist jedem Marketer klar. Doch mit den Möglichkeiten des Marketing mit den vielen verschiedenen Geräten nehmen auch die Nutzungsszenarien zu.

Diese sollte man berücksichtigen, wenn die eigenen Bemühungen nicht vergeblich sein sollen. Denn andernfalls ist Ihre Botschaft wie ein Anruf, der ungelegen kommt - sie stört mehr als dass sie positiv wirkt.

Denken Sie daran, dass die Nutzer in allen möglichen Situationen sein können, wenn sie Ihre Nachricht aufnehmen. Ob sie mit dem Smartphone, ihrem Tablet, dem Laptop, dem PC, dem Fernseher oder einem anderen Gerät arbeiten, das bekommen Sie mit einfachen technischen Tricks meist heraus.

Sie haben aber keine Ahnung, ob der Empfänger gerade gemütlich zu Hause auf der Couch sitzt, ob er mit 180 über die Autobahn rast oder ob er im Supermarkt an der Kasse ansteht.

Spielen Sie Ihre typischen Kampagnen am besten alle einmal durch und überlegen Sie, wie diese in den jeweiligen Nutzungssituationen wirken.

Die Zeiten des einzigen Bildschirms sind vorbei

Früher, als jeder Nutzer nur ein internetfähiges Gerät hatte, war alles einfach.
Heute müssen Sie davon ausgehen, dass ein Nutzer Ihre eMail z.B. auf dem Smartphone auf dem Weg zur Arbeit überfliegt, dann im Büro auf dem Desktop-PC liest und schließlich am Abend auf dem Sofa mit dem Tablet Ihrer Handlungsaufforderung folgt.

Sorgen Sie dafür, dass alles, was Sie dem Nutzer anbieten, auch tatsächlich auf allen Geräten funktioniert. Und sorgen Sie am besten auch dafür, dass Informationen, die an einer Stelle eingegeben wurden, auch auf allen Geräten zur Verfügung stehen.

Menschen mobile ansprechen

Es gibt einige Möglichkeiten, Marketing ganz spezifisch für mobile zu machen:

  • Apps
  • Werbung in Apps
  • Werbung auf mobilen Websites
  • Suchmaschinenwerbung auf mobile
  • SMS
  • QR-Codes (2D-Barcodes)
Hinzu kommt in Zukunft noch NFC (near-field-communication), also die Werbung mit Hilfe von RFID-Chips in Produkten, in Ladengeschäften, an Werbeplakaten o.Ä. Diese können mit den Mobilgeräten kommunizieren. Doch hier ist die Branche noch in der Experimentierphase - welche Konzepte funktionieren, ist noch nicht klar.

Targeting und Retargeting

Die große Vielfalt der Geräte und Kanäle bietet auch Vorteile im Marketing: Sie können z.B. nur Nutzer ansprechen, die ein iPhone benutzen und einen Vertrag bei T-Mobile haben. Oder sie sprechen nur Besitzer eines Amazon Samsung-Tablets an.

Hinzu kommen die klassischen Methoden des Targeting nach Alter, besuchten Sites, Ort etc.
Insbesondere die Ansprache nach Orten ist auf Mobilgeräten hoch interessant: Denn oft kennt man die Position des Nutzers auf einige Meter genau.

Auch das Retargeting funktioniert mobile besser. Insbesondere Smartphones werden meist nur von einer Person genutzt, anders als Laptops und insbesondere Desktop-PCs. Und App-Downloads wie Transaktionen lassen sich direkt einer eindeutigen ID bzw. einer Telefonnummer zuordnen.

Smartphone: immer dabei, immer an

Eine der großen Besonderheiten von Smartphones aus Marketingsicht ist, dass man Nutzer hiermit persönlich zu jeder Zeit des Tages ansprechen kann - ob in der Arbeit, unterwegs oder zu Hause vor dem Fernseher. Das heißt, es steht immer ein Rückkanal zur Verfügung.

Nutzer können jederzeit aktiv werden - ob sie eine Werbung auf einem Plakat sehen, einen QR-Code in einem Geschäft oder eine Handlungsaufforderung in einer eMail lesen.

Die Kommunikation ist damit nie eine Einbahnstraße. Nutzer können sich so beteiligen, können kreativ werden, können Ideen, Fotos, Videos, Mails, SMS usw. einreichen. Und sie können natürlich sofort eine Information anfordern, einen Newsletter abonnieren oder einen Kauf tätigen.

Fazit

Mobile Marketing ist ein unübersichtliches Feld, feste Regeln gibt es erst wenige und durch den technologischen Fortschritt verändert es sich auch laufend. Doch gleichzeitig bieten sich gerade dadurch auch immer wieder viele spannende neue Möglichkeiten, und es lohnt sich, zu experimentieren.

Wie Sie Ihren Newsletter ganz konkret fit für mobile machen, das lesen Sie übrigens in folgendem Blogpost: Checkliste Optimierung Ihres Newsletters für mobile zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser

Weitere Beiträge rund um das Thema EMail-Marketing finden Sie auf unserem Evalanche Blog zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser .

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