Marketing mit minimalem Zeitbudget

Was rechnet sich wirklich? Welche Marketing-Methoden bringen am meisten, wenn man nur 5, 10 oder 30 Minuten Zeit pro Tag hat?

 (Bild: SC-Networks)
Bild: SC-Networks

Die schnelle Antwort: Am effizientesten ist noch immer der gute alte Newsletter.

Die lange Antwort: Wer sich nicht verzettelt, der kann auch mit nur wenig Zeit viel bewirken. Die Ausrede "Ich habe keine Zeit für sowas" zieht nicht.

Das Argument: "Das bringt es nicht" gilt auch nicht - man muss es nur richtig anstellen, vor allem am Anfang Geduld haben und langfristig dabei bleiben.

Ohne Vorbereitung geht's nicht

Wer jetzt denkt, mit 5 Minuten pro Tag kann man sofort loslegen, für den gleich zu Beginn ein kleines aber: Nicht berücksichtigt ist der Aufwand, alles ordentlich vorzubereiten. Dazu müssen Sie mindestens einen Tag einplanen, besser zwei. Aber haben Sie das einmal geschafft, geht es wirklich schon mit nur 5 Minuten am Tag.

Marketing in nur 5 Minuten am Tag

eMail-Marketing ist noch immer mit Abstand die erfolgreichste online-Marketingmethode. Sie hat außerdem den großen Vorteil, dass Sie selbst die Kontaktdaten Ihrer Abonnenten haben. Anders als bei Sozialen Netzwerken, wo diese Daten nur dem jeweiligen Anbieter bekannt sind. Wollen Sie nicht viel Zeit investieren, regelmäßig neue Inhalte für einen Newsletter zu schreiben, dann bietet sich eine Autoresponder-Kampagne an (Event-eMailing). Eine Autoresponder-Kampagne ist eine Sequenz von eMails, die allen Nutzern in einem festgelegten Abstand geschickt wird, die sich dafür anmelden. Diese bekommen also z.B. am ersten Tag ein Mail, eines am dritten, eins nach einer Woche, eines nach zwei Wochen und ein weiteres nach drei Wochen. Damit können Sie über die Zeit hinweg eine spannende Geschichte erzählen, Sie können Funktionen eines Produktes vorstellen, Tipps zur Nutzung eine Software geben, auf verschiedene Bereiche Ihrer Website hinweisen etc. Der große Vorteil einer solchen Autoresponder-Kampagne: Diese setzen Sie nur einmal auf, dann läuft sie mit der richtigen Newsletter-Software von allein. Sie brauchen also lediglich die Zeit, einmal die Mails zu schreiben und die Anmeldeformulare auf Ihre Website zu setzen. Den Rest erledigt die Software für Sie. Alles, was Sie noch tun müssen, ist, ab und zu die Adresslisten zu pflegen. Und Sie werden regelmäßig Zeit von Ihrem 5-Minuten-Budget übrig haben. Die können Sie dazu nutzen, weitere Texte zu schreiben für noch mehr oder neue Mails, die dann Bestandteil Ihres event-eMailings werden.

Marketing in nur 10 Minuten am Tag

Reservieren Sie 10 Minuten am Tag (bzw. 50 Minuten pro Woche oder 4 Stunden pro Monat) fürs digitale Marketing, dann schreiben Sie einen monatlichen Newsletter. Ob Sie das an einem festgelegten Tag tun (jeden 1. Freitag im Monat) oder tatsächlich jeden Tag 10 Minuten daran arbeiten, bleibt Ihnen überlassen. Die Reichweite, die Sie damit erreichen, ist zwar bei weitem nicht so groß wie die in Sozialen Medien. Der Effekt ist aber ein weitaus stärkerer. Es findet eine deutlich bessere Bindung zwischen Ihnen und den Empfängern der Newsletter statt als das in den unverbindlichen Sozialen Medien jemals möglich wäre. Um möglichst effizient zu Inhalten für Ihren Newsletter zu kommen, können Sie zum Beispiel auch Blogposts schreiben und diese ganz oder nur als Teaser im Newsletter verwerten. Oder Sie dokumentieren die Seiten, die Sie im Web sowieso lesen mit jeweils ein paar Zeilen Text und schicken dies dann als monatliche Leseempfehlungen an Ihre Abonnenten. Die Möglichkeiten sind endlos.

Marketing in 30 Minuten am Tag

Mit 30 Minuten pro Tag (das sind 2,5 Stunden pro Woche) kommen Sie schon recht weit. Damit bieten sich zwei Möglichkeiten:
  1. in die Tiefe
  2. in die Breite
Gehen Sie in die Tiefe, dann verbessern Sie die Qualität Ihres Newsletters und nehmen sich mehr Zeit, diesen so gut wie möglich auf die Bedürfnisse Ihrer Empfänger zuzuschneiden. Nur, wenn Sie unbedingt schnell mehr Reichweite aufbauen wollen, dann gehen Sie in die Breite. Suchen Sie sich also zusätzlich ein Soziales Netzwerk wie Twitter, Facebook, Pinterest oder Google Plus aus. Und zwar wirklich nur eines. Denn in so wenig Zeit können Sie nur sinnvoll mit den Followern bzw. Fans interagieren. Es macht einen schlechten Eindruck, wenn kein Feedback kommt, wenn es viel zu spät kommt oder wenn es nur oberflächlich ist. Und wählen Sie nicht nur das Soziale Netzwerk aus, was Ihnen privat am sympathischsten ist. Berücksichtigen Sie, auf welchem Sie Ihre Zielgruppe auch antreffen. Aber bedenken Sie: Kontakt mit potenziellen Kunden in Sozialen Netzen aufzubauen ist sehr zeitaufwendig und mühsam. Wesentlich effizienter nutzen Sie Ihre Zeit dort, wenn Sie mit Multiplikatoren kommunizieren. Diese können Ihren Namen bzw. Ihre Produkte weitertragen, was der Empfehlung deutlich mehr Gewicht verleiht, als wenn Sie das selbst machen.

Weitere Beiträge rund um das Thema eMail Marketing finden Sie auf unserem Evalanche Blog zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser .

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