Presseinformation von: MFG Stiftung Baden-Württemberg

Karl-Steinbuch-Stipendiaten für herausragende IT- und Medienprojekte im Südwesten ausgezeichnet

(press1) - Minister Willi Stächele: "Kreative Nachwuchskräfte Ausdruck der Innovationsfähigkeit im Land" / Förderung für Studierende aus Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Konstanz, Ludwigsburg und Ulm

Stuttgart, 19. September 2005. Willi Stächele, Minister des Staatsministeriums und für europäische Angelegenheiten des Landes Baden-Württemberg und Aufsichtsratsvorsitzender der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg mbH, hat heute (19. September) in der Stuttgarter Villa Reitzenstein den Stipendiaten des Karl-Steinbuch-Stipendiums 2005 ihre Urkunden verliehen. Er lobte das hohe Innovationsbe-wusstsein und Engagement der Studierenden, die mit Unterstützung des Stipendiums zusätzlich zu ihrem Studium eigene Projektideen im Bereich Informationstechnologie und Medien umsetzen. "Die Stipendiaten sind Vorreiter einer ausgezeichnet qualifizierten Studierenden-Generation und stehen für außerordentliche Leistungen des wissenschaftlichen Nachwuchses in Baden-Württemberg", betonte der Minister. Insgesamt wurden in der ersten Ausschreibung 2005 sieben Projekte mit 13 Studierenden von einer hochkarätigen Expertenjury ausgezeichnet.

Mit dem Karl-Steinbuch-Stipendium fördert die MFG Stiftung mit Mitteln der IT- und Medienoffensive doIT des Landes Baden-Württemberg wissenschaftliche und künstlerische IT- und Medienprojekte von Studierenden. "Informations- wie auch Medientechnologie schreiten in rasantem Tempo voran. Um in diesen Wirtschaftsbereichen Schritt zu halten, bedarf es daher einer großen Forschungsleistung", erläutert Jurymitglied Klaus Haasis, Geschäftsführer der MFG Stiftung. "Ein bislang relativ wenig genutztes Forschungspotenzial liegt bei Studierenden", so Haasis weiter. Ein wichtiges Ziel des Stipendiums ist es deshalb, besonders begabte und qualifizierte Studierende zu Forschungsleistungen anzuregen.

Die Studierenden stammen aus ganz Baden-Württemberg und studieren in Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Konstanz, Ludwigsburg und Ulm. Die Projekte stammen vor allem aus dem Bereich der Softwareentwicklung und beschäftigen sich mit Themen wie Visualisierung und E-Learning. Boris Neubert und Thomas Franken von der Universität Konstanz entwickeln beispielsweise ein Verfahren zur "Automatischen Generierung von 3D Pflanzenmodellen aus Fotografien". Hierfür nutzen sie die Ähnlichkeit von Baumskeletten und Flussnetzwerken und konstruieren die Äste durch die Simulation von fließendem Wasser. Durch das Verfahren können Landschaften erheblich schneller simuliert werden als bislang. Computergenerierte Landschaften werden vor allem in der Landschaftsplanung, Ökologie, Architektur, aber auch in Werbung und im Spielebereich benötigt.

Zusätzlich wurden zwei Projekte von Studierenden der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg ausgezeichnet, was die herausragende Ausbildungsqualität der Einrichtung beweist - bereits im vergangenen Jahr wurde ein Projekt der Filmakademie prämiert. Andreas Rohr erforscht die realistische Darstellung virtueller humanoider Charaktere im Film und greift auf modernste 3D-Laser-Scans und die Kernspintomographie zur Ermittlung der anatomischen Strukturen zurück. Damit wurde von der Jury bereits das zweite Animationsprojekt als viel versprechend für die weitere Forschung mit innovativer Wirkung auf die Wirtschaft eingestuft.

Das Stipendium ist nach Karl Steinbuch (1917-2005) benannt, dem sowohl in der Industrie als auch als Hochschullehrer sehr erfolgreichen Nestor und Wegbereiter der Informatik in Deutschland. Es wird seit 2004 zweimal jährlich vergeben. Die zweite Ausschreibung 2005 ist bereits gestartet, interessierte Studierende können sich noch bis zum 31. Oktober bewerben. Innovative Projekte können für eine Dauer von sechs bis 12 Monaten gefördert werden. Weitere Informationen, Anmeldeunterlagen und eine Übersicht über die Stipendiaten und deren Projekte gibt es unter www.karl-steinbuch-stipendium.de.

Über die MFG und die MFG Stiftung
Die MFG mit Sitz in Stuttgart entwickelt und fördert den Standort Baden-Württemberg in den Bereichen IT, Medien und Film. In drei Geschäftsbereichen wird mit einem Team von über 50 Mitarbeitern ein Jahresumsatz von rund 15 Mio. Euro erzielt. Der Geschäftsbereich MFG Medienentwicklung ist das Kompetenzzentrum des Landes für IT und Medien. Als Standortentwickler ist die MFG in den vier Kompetenzfeldern Forschung & Lehre, IT & Medien, IT- & Medienwirtschaft, IT & Medien in Wirtschaft und Verwaltung, sowie Informationsgesellschaft aktiv. Der Geschäftsbereich MFG Filmförderung versteht sich als Kompetenz- und Beratungszentrum für die Film- und Kinolandschaft des Landes. Der Geschäftsbereich MFG Stiftung realisiert gemeinnützige Projekte in den beschriebenen Aufgabenfeldern. Im Mittelpunkt stehen dabei Aus- und Weiterbildung, Kunst, Kreativität, Kultur sowie Forschung und Entwicklung. Gesellschafter der MFG Baden-Württemberg mbH sind das Land Baden-Württemberg (51 Prozent) und der SWR (49 Prozent).

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