Anmelden und live dabei sein
Anmelden und live dabei sein
Vernetzte Geräte sind für zwei Drittel der Verbraucher unverzichtbar
08.01.2024 Unterhaltungsgeräte und vernetzte Autos sind besonders beliebt, Produkte für Gesundheit und Sicherheit im Haushalt werden in 2024 an Bedeutung gewinnen. Das Nachhaltigkeitsbewusstsein der Verbraucher wächst: 68 Prozent sind sich der Umweltkosten von Elektroschrott bewusst. Eine Sorge bleibt der Datenschutz: Nur 36 Prozent der Verbraucher sind mit dem Datenschutz bei vernetzten Produkten zufrieden.
Der Studie zufolge sind 67 Prozent der Konsumenten der Meinung, dass vernetzte Produkte für ihren Alltag notwendig sind. 41 Prozent gaben an, dass sie dank vernetzter Geräte Zeit und Aufwand sparen.
Unterhaltungsgeräte und vernetzte Fahrzeuge am weitesten verbreitet
Vernetzte Unterhaltungsgeräte sind die beliebtesten vernetzten Produkte weltweit: Vier von fünf Verbrauchern besitzen ein vernetztes Unterhaltungssystem wie Smart-TVs oder Gaming-Systeme. 60 Prozent der Verbraucher weltweit besitzen inzwischen ein vernetztes Fahrzeug. Diese Zahlen variieren jedoch stark zwischen den einzelnen Ländern: Während Deutschland mit 55 Prozent im globalen Durchschnitt liegt, ist die höchste Quote in den USA (77 Prozent) und die niedrigste in Kanada (38 Prozent) zu verzeichnen.Hohe Akzeptanz von Sprachassistenten und Wearables
85 Prozent der Verbraucher weltweit nutzen einen Sprachassistenten zu Hause, auf dem Handy oder im Auto. Sie werden vor allem zum Browsen oder zur Suche nach Produkten und Dienstleistungen genutzt (71 Prozent).Eine große Mehrheit der Verbraucher möchte ihre Bildschirmzeit reduzieren (71 Prozent) und ist dafür bereit, Wearables - wie Smart Watches, Gesundheitsgeräte oder intelligente Brillen - als Alternative zum Mobiltelefon auszuprobieren. 68 Prozent gaben an, dass sie ein Wearable ausprobieren würden, wenn es alle Funktionen eines Smartphones übernehmen könnte.
Wearables für den Gesundheitsbereich sind eine der führenden Produktkategorien, wenn es um geplante Anschaffungen in den nächsten 12 Monaten geht: 29 Prozent der Befragten planen den Kauf eines solchen Geräts in diesem Jahr. 60 Prozent stimmen zu, dass vernetzte Produkte wie Gesundheits-Wearables oder -Tracker ihnen dabei helfen, ihre Gesundheit zu erhalten und zu verbessern.
Bedenken bei Interoperabilität, Datenschutz und Nachhaltigkeit
Die Navigation zwischen verschiedenen Geräte-Ökosystemen empfinden viele Verbraucher als Herausforderung. Fast zwei von drei (65 Prozent) gaben an, dass es bequemer wäre, wenn es eine einzige Schnittstelle für alle verbundenen Produkte gäbe. Entsprechend sollten Interoperabilität und Benutzerfreundlichkeit für Hersteller Priorität haben.Das Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service von iBusiness. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.
Jetzt Mitglied werdenDie Studie zeigt außerdem, dass das Bewusstsein der Verbraucher für Elektroschrott und den CO2-Fußabdruck wächst: 68 Prozent sind sich der Umweltkosten von Elektroschrott bewusst und 59 Prozent wollen den CO2-Fußabdruck von vernetzten Produkten wissen. Zwei Drittel der Befragten gaben an, dass sie von Herstellern mehr Nachhaltigkeit bei der Produktentwicklung erwarten. Die Verbraucher zeigen sich auch besorgt über den Mangel an Recycling- und Entsorgungsmöglichkeiten für Elektroschrott. 50 Prozent der Befragten besitzen veraltete Technologieprodukte, die sie nicht sicher entsorgen können.
Auch die Datensicherheit betrachten Verbraucher zunehmend mit Sorge: Nur 36 Prozent sind mit dem Datenschutz bei vernetzten Produkten zufrieden. Bei Geräten für den Gesundheitsbereich haben Verbraucher zwar großes Vertrauen in die Daten, die von Wearables generiert werden. Allerdings sehen 56 Prozent eine Gefahr darin, dass Unternehmen über die vernetzten Geräte auf ihre Gesundheitsdaten zugreifen können.