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EMail-Personalisierung wird überbewertet
von
17.10.2016 Kennen Sie Mails, die so beginnen?
Hallo <Kundenname>!Das ist natürlich erst mal ein technischer Fehler. Wenn der Kunde bei der Anmeldung zum Newsletter seinen Namen nicht eingibt, sollte eine generische Anrede eingebaut werden beim Verschicken der Mail. Aber steckt nicht zusätzlich dahinter noch ein konzeptionelles Problem?
Und wir haben gelernt: Personalisierung ist gut. Siehe zum Beispiel auch hier im Blog: Personalisierte eMails - aber richtig



Daher fragen sehr viele Anmeldeseiten für Newsletter Vor- und Nachname der neuen Abonnenten ab - obwohl das nachweislich dazu führt, dass weniger Besucher abonnieren. Jedes zusätzliche Formularfeld verringert die Erfolgsquote eines Anmeldeformulars.
Die Namen werden dann genutzt, um die Empfänger persönlich anzusprechen. Normalerweise in der Anrede, manchmal sogar schon in der Betreffzeile.
In der Betreffzeile kann der Name die Öffnungsrate der Mail erhöhen, weil der Nutzer sich tatsächlich persönlich angesprochen fühlt. Er hat (normalweise unbewusst) das Gefühl, die Mail sei auf ihn persönlich zugeschnitten.
Aber als Anrede im E-Mail-Text? Hat der eigene Name hier tatsächlich eine positive Wirkung? Kann er wirklich einen Einfluss darauf haben, ob die Inhalte gelesen werden? Oder ob er der Handlungsaufforderung folgt?
Hinzu kommt:
- Viele Nutzer geben nicht ihren richtigen Namen an. Das führt dazu, dass Sie regelmäßig Mails verschicken, in denen etwas wie "Sehr geehrter Herr Peter Pan" steht.
- Viele Nutzer geben ihre Namen ganz in Klein- oder Großbuchstaben an, manche vertippen sich auch. Sie bekommen dann eine Anrede wie "Sehr geehrter Herr jens jacobsn".
- Mit der Personalisierung kann leicht etwas schief gehen. Siehe oben, "Hallo <Kundenname>!".
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