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Urheberrecht: Branchenverbände wollen Werbeverbot für Piratenseiten
23.11.2011 Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) will die Online-Werbung auf Raubkopiererportalen verbieten lassen. Der GVU-Geschäftsführer Matthias Leonardy erklärte gestern auf dem DACH-Branchenforum deutsch-österreichischer Urheberrechtsverbände, es "müsse gegebenenfalls strafrechtlich gegen schwarze Schafe der Werbewirtschaft, die kommerziell betriebene Raubkopien-Angebote durch Online-Werbung finanzieren, vorgegangen werden."
Aktualisiert werden soll nach willen der Gesellschaft auch das Urheberrecht - anstatt nur Downloads unter Strafe zu stellen, müsse auch das Nutzen von Angeboten in der Cloud und Streaming sanktioniert werden. Der massive Schaden von Piratenseiten für die Industrie werde dadurch illustriert, dass nach dem zeitweisen Verschwinden von kino.to die Umsätze in den Videotheken um 25 Prozent gestiegen seien.