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Sieben von zehn Unternehmen wurden Opfer von Cyberangriffen

07.11.2019 Durch Sabotage, Datendiebstahl oder Spionage entsteht der deutschen Wirtschaft jährlich ein Gesamtschaden von 102,9 Milliarden Euro - analoge und digitale Angriffe zusammengenommen.

 (Bild: alan9187 / pixabay)
Bild: alan9187 / Pixabay
Der Schaden ist damit fast doppelt so hoch wie noch vor zwei Jahren (2016/2017: 55 Milliarden Euro pro Jahr). Drei Viertel der Unternehmen (75 Prozent) waren in den vergangen beiden Jahren von Angriffen betroffen, weitere 13 Prozent vermuten dies. In den Jahren 2016/2017 wurde nur jedes zweite Unternehmen (53 Prozent) Opfer. Das ist das Ergebnis einer Studie des Digitalverbands Bitkom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , für die mehr als 1.000 Geschäftsführer und Sicherheitsverantwortliche quer durch alle Branchen repräsentativ befragt wurden.

  • Digitale Angriffe haben in den vergangenen beiden Jahren bei 70 Prozent der Unternehmen einen Schaden verursacht, im Jahr 2017 waren es erst 43 Prozent.
  • Demnach berichtet jedes fünfte Unternehmen (21 Prozent), dass sensible digitale Daten abgeflossen sind, bei 17 Prozent wurden Informations- und Produktionssysteme oder Betriebsabläufe digital sabotiert.
  • Bei jedem achten Unternehmen (13 Prozent) ist die digitale Kommunikation ausgespäht worden. Es wird aber nach wie vor noch oft analog angegriffen.
  • Bei einem Drittel der Unternehmen (32 Prozent) wurden IT- oder Telekommunikationsgeräte entwendet.
  • Weiter auf dem Vormarsch ist das sogenannte Social Engineering. Dabei werden Mitarbeiter manipuliert, um an sensible Informationen zu kommen, mit denen dann in einem weiteren Schritt zum Beispiel Schadsoftware auf die Firmenrechner gebracht werden kann. Mehr als jedes fünfte Unternehmen (22 Prozent) war davon analog betroffen, 15 Prozent digital.

  • Bei fast der Hälfte (46 Prozent) der betroffenen Unternehmen wurden Kommunikationsdaten wie Emails gestohlen. Bei jedem vierten Unternehmen sind durch digitale Angriffe jeweils Finanzdaten (26 Prozent), Mitarbeiterdaten (25 Prozent) und Kundendaten (23 Prozent) abgeflossen. Kritische Geschäftsinformationen wie Marktanalysen oder Preisgestaltung sind bei jedem achten Unternehmen (12 Prozent) in kriminelle Hände gefallen.
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