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Umfrage: Klassische Pressearbeit wird immer unwichtiger
11.07.2014 In den kommenden drei Jahren wird traditionelle Pressearbeit mit Printmedien weiter an Bedeutung verlieren, so die Einschätzung von PR-Managern. Onlinemedien, Mobile und Social Media dagegen werden an Bedeutung gewinnen. Das ist ein Ergebnis des European Communication Monitor (ECM) , unterstützt von Ketchum Pleon .
Bis 2017 soll außerdem die Bedeutung von Social-Media-Plattformen wie Facebook und Twitter (plus 26 Prozentpunkte) steigen. Vor allem Instrumente für die mobile Kommunikation - zum Beispiel Apps - (plus 40 Prozentpunkte) werden nach Einschätzung der PR-Profis immer wichtiger, um Stakeholder und Zielgruppen anzusprechen.
Investition in mobile Kommunikationskanäle unumgänglich
"Allerdings haben nur zwei von drei Organisationen in Deutschland ihre Webseiten für mobile Endgeräte optimiert. Und lediglich jede dritte bietet Apps für Smartphones und Tablets an", sagt Dirk Popp , Deutschland-Chef von Ketchum Pleon. "Unternehmen in Frankreich, den Niederlanden oder Dänemark setzen viel stärker auf Apps." Einen mobilen Pressebereich für Journalisten hat nur jede vierte deutsche Organisation.
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Ein weiteres Ergebnis des European Communication Monitor zeigt die erwartete Wichtigkeit der Themen für Social-Media-Kommunikation von Unternehmen. Die PR-Profis meinen, dass Informationen über Events und Krisen am wichtigsten (70 Prozent) sind. Unmittelbar dahinter folgt der Wunsch nach Produkt- und Service-Informationen zu künftigen und neuen Angeboten (66 Prozent). Details zu aktuellen Artikeln und zu Corporate-Social-Responsibility-Maßnahmen rangieren in der Wunschliste gleichauf (beide 64 Prozent). Finanznachrichten sind in der Social-Media-Kommunikation dagegen weniger bedeutend.
Der ECM wird regelmäßig von einem Verbund von elf europäischen Universitäten erstellt. In diesem Jahr wurden dafür im März über 2.750 Kommunikations-Profis aus 42 europäischen Ländern befragt.