"Digital hilft": BVDW startet Hilfsaktion für die Ukraine
01.03.2022 Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine die Hilfsaktion "Digital hilft" ins Leben gerufen und bittet nun Medienunternehmen um Unterstützung.
Der BVDW wendet sich außerdem dagegen, dass russische Technologie-Dienstleister weiterhin im europäischen Markt ungehindert tätig sind. Der Verband fordert deren sofortige Sperrung. Deutsche Medienhäuser werden aufgefordert, die Zusammenarbeit mit diesen Unternehmen umgehend zu beenden.
"Mit dieser Aktion drückt die digitale Wirtschaft ihre Solidarität mit der Ukraine aus", sagt BVDW-Präsident Dirk Freytag (Content Pass). "Jeder Mensch sollte einen freien Zugang zu unabhängigen Medien haben, damit Desinformation und russische Propaganda keine Chance haben. Als Verband der digitalen Wirtschaft müssen wir hierzu unseren Beitrag leisten, auch wenn er bei den Ereignissen klein wirkt. Wir begrüßen deshalb auch ausdrücklich die Wirtschaftssanktionen gegenüber Russland und akzeptieren die damit einhergehenden Umsatzausfälle."
Auch der Digitalverband Bitkom hatte bereits Unterstützung für die Ukraine angekündigt . Das Land mit seinen vielen jungen Tech-Unternehmen und IT-SpezialistInnen sei ein wichtiger Entwicklungspartner der digitalen Wirtschaft in Deutschland. "Die Digitalunternehmen werden das ihnen Mögliche tun, die Menschen, die nun aus der Ukraine zu uns kommen werden, bestmöglich in das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben in unserem Land zu integrieren", erklärte Bitkom-Präsident Achim Berg am Freitag.