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E-Government: Digitale Identität hat schweren Stand
10.02.2020 58 Prozent der Menschen in Deutschland vertrauen der öffentlichen Verwaltung und sind überzeugt, dass ihre Daten auf Behörden-Servern vernünftig geschützt sind. Jeder Dritte hat leichte Zweifel, dass Behörden die nötigen Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, acht Prozent glauben nicht daran, dass ihre persönlichen Daten sicher sind.
Digitale Identitätsplattform - wenn, dann eine vom Staat
Ein starkes Vertrauen in digitale Angebote ist gerade in Deutschland ein zentraler Akzeptanzfaktor. Das zeigt sich bei der Entwicklung und Einführung einer digitalen Identität, die das Identifizieren und das Bezahlen im Internet vereinfachen soll. Nur 41 Prozent der Bürgerinnen und Bürger können sich derzeit vorstellen, Daten zentral auf einer digitalen Plattform zu speichern und zu managen.92 Prozent der Befürworter wünschen sich als möglichen Plattformbetreiber allerdings staatliche Stellen und nur acht Prozent die Privatwirtschaft. Jeder Zweite wünscht am liebsten eine Bundesbehörde, die digitale Identitäten sicher verwaltet, beispielsweise das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). 31 Prozent können sich auch eine bei den Meldeämtern angesiedelte Stelle als Plattformbetreiber vorstellen.