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Zukunft: MACH-Systeme, Workation-Konzepte, KI-Erfahrungen
29.07.2022 Die Zukunft steht vor der Tür. Bei der Projektentwicklung werden Digitalverantwortliche in Zukunft nicht mehr ohne MACH-Konzepte auskommen. Und die Personalabteilungen stehen vor der Aufgabe, für die Generation Z und Alpha neue Formen der Arbeit rechtssicher umzusetzen. Die Woche auf iBusiness.
Das beste aus allen Welten
Unter dem Namen MACH ist ein Konzept populär geworden, das mit unübersichtlichem Legacy-Code, Team-Overhead, Skalierungsmängeln und Software-Wartungsproblemen radikal aufräumt. Es handelt sich um eine Software-Architektur, die als wesentliche Bausteine auf Microservices, API, Cloud und Headless setzt - das Kunstwort "MACH" setzt sich aus den Anfangsbuchstaben dieser Begriffe zusammen. Mein Kollege Dominik Grollmann sieht in seiner Analyse enorme Erleichterungen in der Entwicklung und hohen strategischen Nutzen. Das Unternehmen wird insgesamt schneller, die Software flexibler und anpassungsfähiger. Dies ist schon für sich genommen ein strategischer Vorteil.Noch gewichtiger wird dieser Aspekt aber durch den technologischen Wandel, der sich ringsherum vollzieht. Immer mehr Geräte und Anwendungen sind vernetzt und müssen auf Services zugreifen und Geschäftsprozesse auslösen. Sie alle benötigen einen möglichst niederschwelligen Zugang zu Services und Ressourcen, wenn sie nahtlos angebunden werden sollen.
Wie MACH-Software zum Business-Turbo wird
Workation: Homeoffice auf Caipirinha
Wenn vor allem die Entscheidungsträger in digitalen Unternehmen über Mitarbeiterbildung, Employer Branding und neue Formen der Arbeitsorganisation nachdenken, dann fällt in letzter Zeit bei geplanten New-Work-Konzepten immer öfter der Begriff 'Workation'. Dieses Kunstwort setzt sich aus den Begriffen 'Work' für Arbeiten und 'Vacation' für Urlaub zusammen. Bei dieser Form von Arbeitsurlaub geht es also darum, beruflichen Aufgaben nachzugehen - und das an einem Ort, der sich zugleich als Urlaubsort eignet. Doch wie kann man solch ein Konzept real im Unternehmen umsetzen? Worauf muss man achten - als Unternehmensverantwortlicher wie auch als angestellte Nutznießende eines Workation-Aufenthalts? Und wo sind die Stolpersteine, über die man wenig spricht? Im Videopodcast sprechen wir mit Doris Schuppe . Die Kommunikationsexpertin betreibt seit über sieben Jahren den Coworking-Space Rayaworx in Santanyí, 50 Kilometer südöstlich von Palma de Mallorca - und vier Kilometer vom Strand. Sie hat freiberufliche UrlauberInnen und fernarbeitende Programmierer betreut. Sie kennt die Tücken der Fernarbeit und die Kniffe im Versicherungshandling und Steuerrecht.Workation-Trend: Darauf muss man wirklich achten
Wie man KI-Projekte im Marketing erfolgreich macht
Künstliche Intelligenz ist ein gewaltiges Versprechen, die an sie geknüpften Erwartungen sind förmlich für das Scheitern designt. "Mittlerweile scheint die Zahl derer, die ein KI-Projekt an die Wand gefahren haben oder zumindest ernüchtert vom Gespräch mit einer Fachagentur zurückgekommen sind, zu wachsen, ebenso wie das Wissen um KI und ihre Begrenzungen" analysiert mein Kollege Sebastian Halm diese Woche. Doch was kann KI wirklich und was nicht?Er zitiert eine KI-Studie, die zu dem Ergebnis kommt: "Das Verständnis der Technologie verharrt seit mehreren Erhebungen auf denselbem Level. Der mangelnde Fortschritt könnte ein Indikator dafür sein, dass mit der Vertrautheit mit dem Thema auch das Bewusstsein wächst, wie limitiert doch das eigene Verständnis ist." Zu einem gelungenen KI-Szenario gehöre vor allem das Wissen darum, wofür KI nach aktuellem Entwicklungsstand überhaupt taugt und wo sie an ihre Grenzen stößt.
Reality-Check: Was KI im Marketing wirklich kann
Zalando ist in der Schweiz wieder auf Platz 1
Bereits 2018 und 2019 war Zalando.ch , Tochter des deutschen Moderiesen Zalando , umsatzstärkster Onlineshop der Schweiz. Im Jahr 2020 wurde der Elektronik-Händler Digitec als größter Onlinehändler der Schweiz auf Platz 1 gesetzt. Nun sieht das von der ECommerce-Beratung Carpathia AG zusammengestellte Ranking der größten Onlineshops der Schweiz wieder Zalando.ch auf Platz eins. Auch ansonsten ist der Onlinemhandelsmarkt der EidgenossInnen anders, als wir E-Commerce in Deutschland oder Österreich gewöhnt sind: Dort ist Amazon ist abgeschlagen und die Chinesen verlieren. Weitere Erkenntnisse vom ECommerce-Markt der Schweiz:Das sind die größten Onlineshops der Schweiz