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Studie rät vom Kauf bei Online-Apotheken ab

09.04.2003 - (iBusiness) In Deutschland steht der Online-Medikamentenhandel kurz vor seinem Durchbruch (iBusiness berichtete). Doch eine internationale Studie gibt nun Anlass zur Sorge. Laut der australischen 'Monash University' warnen die Hälfte der Online-Apotheken nicht vor Wechsel- oder Nebenwirkungen und geben auch keine Auskunft über die richtige Dosierung des bestellten Medikaments.
von nc

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Daniel Treplin
Von: Daniel Treplin ,  HighText Verlag ,  Verbindungen
Am: 09.04.2003

AW: Studie rät vom Kauf bei Online-Apotheken ab

Das Problem liegt in der nicht völlig aus der Luft gegriffenen Unterstellung, dass in Deutschland ebenfalls Online-Apotheker etwas lasch mit der Gesetzteslage umgehen könnten, wie das auch in anderen Ländern der Fall ist. Dort wird von den Online-Apothekern in großer Zahl nationales Recht (nicht: deutsches Recht) ignoriert.

Eine Argumentation "was nicht sein darf, das nicht sein kann" ist hier wenig hilfreich. Es muss also ncht nur per Gesetzt, sonder auch in der Umsetzung sichergestellt sein, dass deutsche Online-Apotheken nicht auch einfach miteinander unverträgliche Medikamente ohne ausdrücklichen Warnhinweis an den Kunden liefern. Die Kernaussage der Studie: Die klassichen Apotheker prüfen das auch und warnen, die Online-Apotheken in großer Zahl nicht. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass die deustchen Onlineapotheken bei einem solchen Test besser oder schlechter abscheiden würden als der Welt-Durchschnitt, den die Studie beleuchtet hat.

Notwenig ist also wohl eine Zulassungsprüfung für Online-Apotheken, genau das tut, was auch die Autoren der Studie getan haben: Prüfen, ob die Online-Apotheke rechtskonform und im Patienteninteresse funktioniert. Technisch gesehen sollte so etwas datenbankgestützt sogar zuverlässiger funktionieren, als das Gedächtnis eines Apothekers. Dass bestehende Online-Apotheken hier wahlweise Umsatz vor Gesundheit setzen oder einfach entsprechende Systeme aus Kostengründen einsparen -- dem sollte man einen Riegel vorschieben.
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Studie rät vom Kauf bei Online-Apotheken ab

Hallo,

ich weiss nicht so recht, was diese internationale Studie mit unsererer Problematik in Deutschland zu tun hat?


Wenn auch in Deutschland, Medikamente online verkauft werden dürfen, dann wird es sicherlich dazu ein Gesetz geben, was die Ausweisung der Nebenwirkungen und Medikationen wie auf dem Beipackzettel vorsieht. Online Apotheken, die aus Deutschland kommen werden sich daran halten müssen.


Wenn Kunden dann dennoch meinen, Medikamente aus online dem Ausland oder von Online Apotheken aus anderen Ländern beziehenen zu müssen, ist das deren Problem, also das der Bezieher. Es werden in der Regel erwachsene Menschen sein, die bestellen.........Eigenverantwortung!


Wo liegt das Problem für die deutschen Online Apotheken? Vermutlich eher im Preis, aber das ist bei vielen anderen Artikeln, die im Netz zu kaufen sind auch so.

Man könnte diesen Makel der sich aus der ausländischen Studie ergibt, leztlich positiv verkaufen: bei deutschen Apotheken im Netz gibts Beipackzettel Nebenwirkungs- und Dosierungsinfos mit!

Gruß
Sigrid Wostbrock



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Von: Jan Richter ,  Hees riconet GmbH ,  Verbindungen
Am: 09.04.2003

AW: AW: Studie rät vom Kauf bei Online-Apotheken ab

Ich denke hier auch, dass die Datenbank besser arbeitet als das Gedächtnis eines Apothekers!

Die Problematik macht für mich den (zugegebenermaßen persönlichen) Eindruck, dass hier eine Lobby ums Überleben kämpft. Ich selbst habe in Frankreich bei einem Apothekenbesuch ein Allroundpaket Grippemittel (3-4 Produkte) für 5 Euro gekauft!
In Deutschland liegt man da gut und gerne ganz locker bei Faktor 5.

Meiner Meinung nach muss sich diese Branche wie jede andere auch dem Wettbewerb stellen. Der Gesetzgeber ist wohl auch dieser Meinung, jetzt ist Lobby-Arbeit angesagt, um das ganze wenigstens unpopulär zu gestalten.

Nun ja, diese meine Meinung ist eher eine persönliche, aus dem Bauch formulierte, als eine fundierte, recherchierte.

Riconette Grüße sendet

Jan Richter
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Von:
Am: 10.04.2003

AW: AW: AW: Studie rät vom Kauf bei Online-Apotheken ab

Über die Lobby-Arbeit haben wir ja schon häufiger berichtet. Allerdings zeigt diese Studie ja keine Probleme auf, die nicht zu lösen sind.
Alledings: All diese Fehler werden derzeit ja auch begangen. Und zwar nicht von einer kleinen Minderheit, sondern von der großen Mehrheit. Wollen sich die Online-Apotheken auch hierzulande durchsetzen, müssen sie eben diese Fehler vermeiden.
Hier ist Eigeninitiative der Betreiber gefragt. Auf den Gesetzgeber zu warten, macht meiner Ansicht nach keinen Sinn.
Nur weil Online-Apotheken ihre Patienten nie zu Gesicht bekommen und auch weniger Geld verlangen können sie die Verantwortung für ihre Kunden ja nicht völlig von sich weisen. Ein generelles Problem des E-Commerce wie ich finde.
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