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Payment: Deutsche kleben auch in der Krise am Bargeld
07.07.2020 Deutsche bezahlen mehr auf elektronischen Wege, im europäioschen Vergleich bleiben sie aber noch immer auffällig zurückhaltend. Knapp ein Drittel der Deutschen zahlt auch in der Krise hauptsächlich bar.
Barzahlung seit der Krise weniger geworden
Der Anteil jener Deutschen, die seit Beginn der Pandemie zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus in Supermärkten und Geschäften seltener bar zahlen, liegt mit 35 Prozent ähnlich hoch. Unter den Franzosen machen 37 Prozent diese Aussage, unter den Briten sagt sogar die Hälfte der Bevölkerung (50 Prozent), dass sie weniger in bar zahlen als vor dem Coronavirus-Ausbruch. Die Dänen kommen auf 29 Prozent und die Schweden auf 11 Prozent.Dänen und Schweden zahlen auch Kleinbeträge elektronisch
Beim Zahlen von Kleinstbeträgen gibt eine große Mehrheit der Deutschen (84 Prozent) an, Barzahlung zu nutzen. Unter den Dänen und Schweden sagen dies nur drei von zehn (Schweden) und knapp zwei von fünf (Dänen) der Befragten. Eine Mehrheit der beiden Bevölkerungen wählt hierbei die Zahlung auf elektronischem Weg (55 Prozent Dänen und 65 Prozent Schweden).Ein eher teurer Kauf, beispielsweise ein größerer Supermarkteinkauf, wird sogar von 92 Prozent der Schweden mit elektronischen Mitteln gezahlt. Hierbei erzielen die Briten auch ein hohes Ergebnis: 89 Prozent machen diese Angabe. Unter den Deutschen sind es 62 Prozent. Sehr teure Käufe werden in Großbritannien und Schweden jeweils von 93 Prozent der Bevölkerungen auf elektronischem Weg gezahlt. Unter Dänen und Franzosen sagen dies jeweils 91 Prozent, unter Deutschen sind es drei Viertel (76 Prozent), die die Zahlung sehr großer Einkäufe elektronisch tätigen. Derartige Käufe zahlt ein Fünftel (19 Prozent) der Deutschen in bar.