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Kontaktloses Bezahlen etabliert sich
30.07.2020 In der DACH-Region etabliert sich das kontaktlose Bezahlen nach der Wiederöffnung des Einzelhandels.
Neue Bezahlgewohnheiten als "New Normal"
Zum 'New Normal' gehören auch neue Bezahlgewohnheiten. "Die DACH-Region hat hier innerhalb von Wochen ein Niveau erreicht, das wir in der Nets Group aus den nordischen Ländern kennen, wo bereits seit Jahren überwiegend bargeldlos und kontaktlos mit Karte und Smartphone bezahlt wird", sagt Robert Hoffmann , CEO von Concardis und Nets Merchant Services .Wie oft kontaktlos bezahlt wird, war und ist in den einzelnen Branchen sehr unterschiedlich. In Bäckereien oder Lebensmittelgeschäften wurde bereits vor dem Shutdown häufig kontaktlos bezahlt (84 Prozent, bzw. 71 Prozent), die Zahlen stiegen während der Pandemie noch einmal deutlich auf bis zu 93 Prozent, beziehungsweise bis zu 77 Prozent an. In Drogerien und Apotheken wurden vor den staatlich angeordneten Maßnahmen im März im Schnitt rund 58 Prozent der Transaktionen kontaktlos durchgeführt. Während der Schließungen im Einzelhandel stieg die Quote auf 71 Prozent und erhöhte sich nach den Lockerungen noch einmal auf 73 Prozent.
Bei Schuhläden steigt Kontaktlosquote um 14 Prozent
Einzelhändler, die nach dem Shutdown ihre Läden für fünf Wochen schließen mussten, wichen auf E-Commerce und andere Vertriebswege aus, um Geschäfte zu tätigen. Betrachtet man beispielsweise Schuhläden, zeigt sich aber auch hier für den Verkauf an der Kasse: Wurden vor der Schließung nicht einmal die Hälfte (47 Prozent) der Transaktionen kontaktlos abgewickelt, sind es nach der Öffnung im Schnitt rund 61 Prozent. Auch in den über Concardis angeschlossenen Blumenläden stiegen die Kontaktlostransaktionen deutlich von rund 56 auf 64 Prozent an.Concardis hat Transaktionszahlen angeschlossener Händler in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgewertet. Betrachtet wurde dabei jeweils der Zeitraum fünf Wochen vor dem Shutdown, fünf Wochen während der Schließungen sowie die fünf Wochen nach der Wiedereröffnung des Einzelhandels. Der Großteil der Transaktionen wurde dabei über Kreditkarte abgewickelt, rund ein Viertel der betrachteten Zahlungsvorgänge liefen über Debitkarten.