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Kontaktloses Bezahlen etabliert sich

30.07.2020 In der DACH-Region etabliert sich das kontaktlose Bezahlen nach der Wiederöffnung des Einzelhandels.

 (Bild: Pixabay/Michal Jarmoluk)
Bild: Pixabay/Michal Jarmoluk
Bereits während des Shutdowns in Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgrund der Corona-Pandemie Mitte März stieg der Anteil an Kontaktloszahlungen in den weiter geöffneten Geschäften rasant an. Nachdem der Einzelhandel ab Mitte April schrittweise wieder öffnen durfte, zeigen die Zahlen, dass sich dieser Trend verfestigt und die Kontaktlosquote weiter zunimmt: Rund 70 Prozent der bargeldlosen Transaktionen bei Concardis-Händlern lief in den fünf Wochen nach den Öffnungen kontaktlos. Der Payment Service Provider Concardis zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hat die Transaktionszahlen seiner Händler vor, während und nach dem Corona-Shutdown ausgewertet.

Neue Bezahlgewohnheiten als "New Normal"

Zum 'New Normal' gehören auch neue Bezahlgewohnheiten. "Die DACH-Region hat hier innerhalb von Wochen ein Niveau erreicht, das wir in der Nets Group aus den nordischen Ländern kennen, wo bereits seit Jahren überwiegend bargeldlos und kontaktlos mit Karte und Smartphone bezahlt wird", sagt Robert Hoffmann‘Robert Hoffmann’ in Expertenprofilen nachschlagen , CEO von Concardis und Nets Merchant Services zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser .

Wie oft kontaktlos bezahlt wird, war und ist in den einzelnen Branchen sehr unterschiedlich. In Bäckereien oder Lebensmittelgeschäften wurde bereits vor dem Shutdown häufig kontaktlos bezahlt (84 Prozent, bzw. 71 Prozent), die Zahlen stiegen während der Pandemie noch einmal deutlich auf bis zu 93 Prozent, beziehungsweise bis zu 77 Prozent an. In Drogerien und Apotheken wurden vor den staatlich angeordneten Maßnahmen im März im Schnitt rund 58 Prozent der Transaktionen kontaktlos durchgeführt. Während der Schließungen im Einzelhandel stieg die Quote auf 71 Prozent und erhöhte sich nach den Lockerungen noch einmal auf 73 Prozent.

Bei Schuhläden steigt Kontaktlosquote um 14 Prozent

Einzelhändler, die nach dem Shutdown ihre Läden für fünf Wochen schließen mussten, wichen auf E-Commerce und andere Vertriebswege aus, um Geschäfte zu tätigen. Betrachtet man beispielsweise Schuhläden, zeigt sich aber auch hier für den Verkauf an der Kasse: Wurden vor der Schließung nicht einmal die Hälfte (47 Prozent) der Transaktionen kontaktlos abgewickelt, sind es nach der Öffnung im Schnitt rund 61 Prozent. Auch in den über Concardis angeschlossenen Blumenläden stiegen die Kontaktlostransaktionen deutlich von rund 56 auf 64 Prozent an.

Concardis hat Transaktionszahlen angeschlossener Händler in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgewertet. Betrachtet wurde dabei jeweils der Zeitraum fünf Wochen vor dem Shutdown, fünf Wochen während der Schließungen sowie die fünf Wochen nach der Wiedereröffnung des Einzelhandels. Der Großteil der Transaktionen wurde dabei über Kreditkarte abgewickelt, rund ein Viertel der betrachteten Zahlungsvorgänge liefen über Debitkarten.
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