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Online-Handel startet gut ins zweite Quartal
04.05.2012 Die Umsätze im deutschen Online-Handel bleiben stabil und die Händler blicken zufrieden auf den Start ins zweite Quartal 2012 zurück. Das belegt die aktuelle Auswertung des ECC-Konjunkturindex des ECC Handel . Obwohl der Wert für den e-KIX gegenüber März leicht um zwei Punkte gesunken ist, erreicht die aktuelle Geschäftslage 104,7 Indexpunkte und liegt damit satte 19 Punkte über dem Vorjahreswert.
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Jetzt Mitglied werdenBei der Geschäftserwartung scheinen die befragten Händler ihre Prognosen etwas an die tatsächlich erzielten Umsätze anzupassen. Doch trotz des leichten Rückgangs auf 137,1 Punkte, gehen die Online-Händler immer noch mit 48,9 Prozent davon aus, dass ihre Umsätze weiter steigen werden.
Händler und Shopper erzielen nahezu identische Werte
Dass sich die Online-Händler auf ihre Selbsteinschätzung verlassen können, zeigt der Vergleich zum ECC-Konjunkturindex Shopper. Die Ergebnisse von e-KIX und s-KIX bezüglich der aktuellen Umsätze bzw. Ausgaben sind in diesem Monat nahezu identisch. So beurteilten 33,5 Prozent der Händler ihre Umsätze als positiv, während 32,7 Prozent der Online-Shopper ihre Ausgaben als hoch einschätzen. Im Gleichschritt mit dem e-KIX sinkt daher auch der s-KIX im April leicht auf 103,9 Punkte. Die Erwartung der Shopper bleibt hingegen stabil - 54 Prozent gehen davon aus, in den nächsten Monaten ähnliche Summen wie bisher online auszugeben.Umsatzpotenzial von Produktempfehlungen wird nicht ausgeschöpft
Die Frage des Monats zum Thema Produktempfehlungssysteme zeigt, dass vor allem kleinere und mittlere Online-Händler die hiermit verbundenen Umsatzpotenziale vielfach noch nicht nutzen. Gerade einmal jeder fünfte befragte Händler gab an, bereits personalisierte Produktempfehlungen in seinem Shop einzusetzen. Und dass, obwohl fast die Hälfte der Online-Shopper bereits einmal Produkte aufgrund einer Produktempfehlung gekauft hat. Gerade einmal knapp 16 Prozent schließen dies komplett für sich aus.Während rund 23 Prozent der Händler angaben, zukünftig ein System für personalisierte Empfehlungen implementieren zu wollen, möchte knapp die Hälfte der befragten Online-Shop-Betreiber auch zukünftig keine Produktempfehlungen einsetzen und verzichtet damit auf möglichen Zusatzumsatz.