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Schufa plant über Social Media Bonitäten zu prüfen
08.06.2012 Mit ihrer Ankündigung künftig für die Bonitätsprüfung von Bürgern Daten aus dem sozialen Netzwerken wie Facebook zu verwenden, stößt die Schufa auf einhelligen Protest bei alle politischen Parteien. Informationen über private Vorlieben und den Freundeskreise dürften nicht über die Zahlungsmoral der Bürger mitentscheiden, so der Grundtenor.
Auch der Bitkom-Präsident Professor Dieter Kempf machte klar, dass "das Durchforsten von sozialen Netzwerken nach Informationen, die Rückschlüsse auf die finanzielle Leistungsfähigkeit erlauben, viele Internetnutzer zu Recht verunsichern" würde.
Als gemeinsames Web-Forschungsprojekt zusammen mit dem Hasso-Plattner-Institut (HPI) kündigt die Schufa ihre Pläne an. Forschungsschwerpunkte seien einerseits die Validität von Daten und anderseits Technologien zur Gewinnung von Daten. Bereits heute würden, so die Ankündigung der Schufa, über das Web erfolgreich Daten gewonnen, beispielsweise bei Insolvenzverfahren oder Informationen aus dem Handelsregister.