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Neue Online-Shopper wollen auch künftig mehr Konsum online tätigen
12.08.2020 Das Konsumverhalten der Deutschen hat sich in der Pandemie verändert. Ein signifikanter Anteil der deutschen Bevölkerung (44 Prozent) hat in der Coronakrise erstmals Produkte online gekauft, die sie vorher nur stationär gekauft haben.
Die Coronakrise hat in vielerlei Hinsicht in der Handelsbranche Entwicklungen und Trends beschleunigt, die sich in den letzten Jahren schon vermehrt abgezeichnet haben - insbesondere die Verschiebung hin zu mehr Onlinekäufen.Die große Frage ist nun, ob sich das Konsumentenverhalten der neu gewonnen Onlinekunden auch dauerhaft stärker Richtung online ausrichtet. Die Studie zeigt: Sind Kundinnen und Kunden einmal zufrieden mit dem Einkauf im Netz, wird sich das Einkaufsverhalten auch zukünftig mehr online bewegen.
Über die verschiedenen Branchen hinweg gaben die Konsumentinnen und Konsumenten mehrheitlich an, mit den erstmals getätigten Onlinekäufen sehr zufrieden gewesen zu sein. Dabei sehen die befragten Online-Neulinge die Vorteile vom Onlineshopping vor allem in der Lieferung ins Haus (75 Prozent), der Unabhängigkeit von Öffnungszeiten (63 Prozent), sowie der großen Produktauswahl (59 Prozent). Corona-spezifische Vorteile wie eine geringere Ansteckungsgefahr (54 Prozent) und der bequemere, maskenfreie Einkauf (34 Prozent) werden zwar auch genannt, allerdings weitaus seltener: Die Online-Neulinge scheinen den Onlineeinkauf auch unabhängig von Corona schätzen gelernt zu haben. Aus diesen positiven Erfahrungen folgt nahezu branchenübergreifend eine hohe Bereitschaft, die neuerdings online gekauften Produkte oder die jeweilige Produktkategorie auch zukünftig wieder online zu kaufen.
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Jetzt Mitglied werdenRegionales und nachhaltiges Einkaufs- und Konsumverhalten hat bei Konsumentinnen und Konsumenten in der Krise an Relevanz gewonnen. So wollen 57 Prozent mehr regional produzierte Produkte kaufen und mehr auf die Nachhaltigkeit von Produkten achten (53 %). Diese Trendbewegungen beim Einkaufsverhalten können insbesondere für stationäre Anbieter in Kombination mit Cross-Channel-Konzepten eine Chance sein.