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Studie: Internetdienstleister mit strengeren Kriterien für E-Mail-Versender

20.06.2012 Internetdienstleister (ISPs) haben ihre Filterkriterien deutlich verfeinert und Versender mit geringer Reputation scheitern oft unwissentlich am Spam-Raster. So das Ergebnis einer neuen Studie "Reputation als Schlüssel" zur Reputation von E-Mail-Versendern durch Return Path zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser . Für seine neueste Studie wertete Return Path nach eigenen Angaben Reputationsdaten von mehr als 130 Millionen IP-Adressen und fast 20 Billiarden E-Mails aus dem Erhebungszeitraum von Januar bis Dezember 2011 aus.

Die überwältigende Mehrheit von 85 Prozent aller weltweit versendeten E-Mails wurde danach als Spam eingestuft. ISPs stehen damit vor der Herausforderung, die erwünschten "guten" E-Mails von echtem Spam zu trennen. Doch oftmals landen auch eigentlich legitime Marketing-E-Mails in den immer engmaschiger werdenden Filtern; nur durch eine gute Reputation lässt sich dem effektiv entgegenwirken. Marketing-E-Mails von Versendern mit hoher Reputation oder Sender Scores oberhalb von 90 erzielten im Durchschnitt eine Zustellrate an den Posteingang von 95 Prozent. Dagegen wurden mehrheitlich nur 68 Prozent der E-Mails von Versendern zugestellt, die mit Sender Scores zwischen 60 und 89 über eine geringere Reputation verfügten.

Drei der entscheidendem Faktoren für die Reputation sind:

  1. unbekannter Nutzer, im Sinne von E-Mails, die an nicht mehr existente Posteingangsfächer geschickt werden
  2. Beschwerden, also E-Mail-Nachrichten, die von Nutzern als Spam markiert wurden
  3. Spamfallen, die von ISPs zur Überführung von Spammern eingerichtet werden

Reputationsprobleme: Social Networks, Gaming, Banken und Online Einzelhandel

Für die meisten Branchen entsprach die Reputation der E-Mail-Versender in etwa den globalen Durchschnittswerten. Eine auffällige Abweichung war die hohe Zahl der Spamfallen-Treffer bei E-Mails, die von sozialen Netzwerken versendet wurden. Soziale Netzwerke nutzen im Regelfall die Adressbücher ihrer Teilnehmer als eines der zentralen Tools, um ihren Nutzerkreis zu erweitern. Da diese Adressbücher meistens nicht aktiv gepflegt werden, enthalten sie relativ viele inaktive Adressen und damit unbekannte Nutzer und stellen zudem ein hohes Spamfallen-Risiko dar. Folglich wichen Soziale Netzwerke mit durchschnittlich 20 Spamfallen-Treffern deutlich vom globalen Mittelwert ab. Aus den genannten Gründen waren es wiederum Soziale Netzwerke sowie Anbieter von Online Gaming, die mit rund fünf Prozent die höchste Rate unbekannter Nutzer aufwiesen. Die höchsten Beschwerderaten mussten Soziale Netzwerke, Banken und der Online Einzelhandel mit mehr als drei Prozent verbuchen. Im Durchschnitt wiesen andere Branchen Beschwerderaten von etwa zwei Prozent auf.

Kondition verbessern, um das Ziel zu erreichen

E-Marketer geraten ins Kreuzfeuer zwischen Spammern und ISPs. Um diese Situation zu vermeiden und nicht den Anschein eines Spammers zu erwecken, müssen E-Mail-Versender ihre Reputation aufmerksam beobachten und die Kriterien, die die Reputation beeinflussen optimieren. Im Online-Business kann ein Unternehmen auf eine einwandfreie Reputation ebenso wenig verzichten wie auf Kreditwürdigkeit.

Wollen E-Marketer ihre Reputation verbessern, gilt es im ersten Schritt festzustellen, welchen Sender Score sie aktuell haben. Versender wie auch Empfänger können sich bei senderscore.org zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser kostenlos registrieren und erhalten damit Zugriff auf die Kennzahlen, die für die Versenderreputation entscheidend sind. Auf dieser Grundlage können E-Marketer Maßnahmen ergreifen, die ihre Inbox Placement Raten positiv beeinflussen.

"ISPs nutzen immer engmaschigere Spamfilter, die allerdings für E-Marketer die Zustellung legitimer Marketing-E-Mails an den Posteingang weiter erschweren", erklärt Matt Blumberg ‘Matt Blumberg’ in Expertenprofilen nachschlagen , CEO von Return Path.
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