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E-Commerce rückt ins Zentrum digitaler Transformation
27.02.2019 Rund die Hälfte der B2B-Organisationen weltweit (51 Prozent) setzt aktuell digitale Transformationsprojekte in ihrem Unternehmen um. Die Unternehmen versprechen sich dadurch in erster Linie mehr Effizienz im operativen Geschäft und die Fähigkeit, besser flexibel auf Marktveränderungen reagieren zu können.
Österreich ist Vorreiter bei der digitalen Transformation, Schweiz Schlusslicht
Ähnliche Zahlen zeigen sich auch für die DACH-Region (Deutschland, Österreich und die Schweiz), allerdings sind hier zum Teil deutliche regionale Unterschiede zu beobachten. Zwar gaben 52 Prozent der befragten B2B-Organisationen in DACH an, aktuell an der Umsetzung von Projekten zur digitalen Transformation zu arbeiten und liegen damit sogar leicht über dem globalen Mittelwert von 51 Prozent. Im direkten Vergleich zeigt sich jedoch, dass österreichische Unternehmen mit einem Anteil von 57 Prozent weltweit sogar die Spitzenposition einnehmen, gefolgt von Deutschland mit 55 Prozent. Schlusslicht im internationalen Vergleich ist dagegen die Schweiz mit lediglich 39 Prozent.Auch hinsichtlich der Ziele ihrer digitalen Transformation setzen Unternehmen in DACH unterschiedliche Prioritäten: Während in Deutschland - analog zum globalen Durchschnitt - die Effizienzsteigerung für das operative Geschäft und den Vertrieb mit 56 Prozent (global 55 Prozent) im Vordergrund steht, messen Unternehmen aus Österreich diesem Punkt mit 64 Prozent eine noch größere Bedeutung bei. In der Schweiz dagegen spielt das Thema Effizienz mit lediglich 33 Prozent eine eher untergeordnete Rolle. Für die dortigen Unternehmen hat die Fähigkeit, sich an ein verändertes Marktumfeld anzupassen, mit 56 Prozent die höchste Priorität (DACH 43 Prozent).
Herausforderungen für Projekte werden unterschiedlich beurteilt
Es gibt eine Reihe von Herausforderungen, die den Erfolg von digitalen Transformationsprojekten bedrohen. Mit 29 Prozent nannte die Mehrheit der befragten Unternehmen weltweit das Thema Cyber Security als größte Herausforderung (DACH 31 Prozent). Für 28 Prozent (DACH 26 Prozent) ist die Verarbeitung der entstehenden Datenmengen ein wichtiges Thema, das es zu lösen gilt. Und jeweils ein Viertel ist der Ansicht, dass der innere Widerstand gegenüber Veränderungen in der eigenen Organisation (DACH 31 Prozent) sowie veraltete Bestandstechnologie (DACH 26 Prozent) den Erfolg von Projekten beeinträchtigen kann.Auffällig ist: das Thema Sicherheit im Kontext der digitalen Transformation wird innerhalb der DACH-Region unterschiedlich beurteilt: Während in Deutschland für 33 Prozent der Befragten Sicherheits-Aspekte ganz oben auf der Liste potenzieller Gefährdungen steht, erachten 44 Prozent der Schweizer Unternehmen dies als die mit Abstand wichtigste Herausforderung. Demgegenüber halten lediglich neun Prozent der B2B-Organisationen aus Österreich dieses Thema für bedeutsam - der mit Abstand niedrigste Wert im internationalen Vergleich. Sie erachten dagegen isoliert agierende Fachbereiche im Unternehmen mit 45 Prozent (global 22 Prozent) als wichtigstes Hindernis bei der Umsetzung digitaler Transformationsprojekte.