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Digitale Transformation: Deutschen Unternehmen fehlt, was man für sie braucht
11.02.2019 Einer Reihe von Management- und Fachkompetenzen wird zwar eine große Relevanz für den digitalen Wandel zugesprochen. Nur fällt der Grad, zu dem die Unternehmen sie bereits in ihrer Belegschaft verankert haben oder als Organisation leben, weit geringer aus.
- Lernbereitschaft
- Fähigkeit, übergreifende Prozess- und Systemzusammenhänge zu erkennen
- Fähigkeit zur Lösung komplexer Probleme
- Agiles Projektmanagement
- Fokussierung kundenorientierter Lösungen
In den Unternehmen gelebt werden diese Kompetenzen jedoch weniger umfänglich. Denn durchschnittlich rund 30 Prozent der Befragten geben an, dass die entsprechenden Kompetenzen weder voll und ganz noch weitgehend gelebt werden. Besonders problematisch ist das bei der Lernbereitschaft: Wenn sie bei 30 Prozent der Unternehmen nur mittelmäßig bis wenig gelebt wird, mangelt es an einer Grundvoraussetzung für den erfolgreichen digitalen Wandel
Fachkompetenzen Bei den konkreten Fachkompetenzen zeigt sich ein ähnliches Bild: Cybersicherheit und digitale Souveränität sind für 71 Prozent sehr oder weitgehend relevant, genau wie Datenanalyse und Data Science. Bei jeweils mehr als einem Drittel der Unternehmen sind sie aber nur mittelmäßig vorhanden. Bei Datenanalyse und Data Science gilt das sogar fast für jeden vierten Befragten.
Aufbau von Know-how und KompetenzenMit externen Fachkräften allein werden Unternehmen diese Herausforderungen nicht meistern können. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen sich weitere Fähigkeiten und weiteres Wissen aneignen. Hinzu kommt: in der digitalen Transformation reichen oberflächliche Kompetenzen nicht - wer wettbewerbsfähig bleiben will, sollte fachlich tiefergehende Fähigkeiten in den relevanten Bereichen vorweisen können. Spezifische Weiterbildungen unterstützen an dieser Stelle, relevante Fach- und Management-Kompetenzen zu erweitern oder aufzubauen.
Das Marktforschungsunternehmen Skopos hat im Auftrag der Fraunhofer Academy , der Weiterbildungsabteilung der Fraunhofer Gesellschaft, 150 Mitarbeiter kleiner, mittlerer und großer Unternehmen befragt.