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Deutschland beim mobilen Arbeiten führend
08.03.2012 Rund 92 Prozent der deutschen Unternehmen beabsichtigen die Einführung flexibler und mobiler Arbeitsumgebungen. Deutschland liegt damit im internationalen Vergleich im Spitzenfeld, so eine globale Studie.
Im Einzelnen nennen die Befragten folgende Aspekte als wesentliche Gründe für die Einführung von mobilen Arbeitsmodellen:
- Flexibilität hinsichtlich Zeit, Ort und Endgerät: Wo entsprechende Richtlinien bereits in Kraft sind, heben 73 Prozent (weltweit: 71 Prozent) die verbesserte Mobilität ihrer Mitarbeiter als eines der Hauptargumente für die Einführung hervor. Außerdem geben 61 Prozent (weltweit: 63 Prozent) der Verantwortlichen an, dass sie Angestellten auf diese Weise das Arbeiten von zu Hause aus ermöglichen.
- Unterbrechungsfreie Anbindung im Störungsfall: Eine überwältigende Mehrheit der Umfrageteilnehmer sieht in dem Vorantreiben des mobilen Arbeitens auch einen wichtigen Beitrag zur Geschäftskontinuität. So sind 85 Prozent (weltweit: 93 Prozent) der befragten IT-Verantwortlichen der Ansicht, dass die Desktop-Virtualisierung helfen kann, den Geschäftsbetrieb bei Störungen und unvorhergesehenen Zwischenfällen aufrecht zu erhalten.
- Reduzierung von Mieten, Reise- und Personalkosten: Flexibleres Arbeiten, die Einbeziehung von Home Offices und alternative Arbeitszeiten sorgen bei den Unternehmen in vielen Bereichen für Kosteneinsparungen. So stellt für weltweit 45 Prozent der Befragten die Senkung der Personalkosten einen wichtigen Faktor dar. Für 39 Prozent der Unternehmen erleichtern mobile Arbeitszeitmodelle zudem das Rekrutieren von Arbeitnehmern in Regionen mit geringerem Lohnniveau. Die mögliche Senkung der Gebäudekosten beziehungsweise Mieten spielt für insgesamt 38 Prozent der Arbeitgeber eine Rolle. Positive Auswirkungen auf den Umweltschutz und die Nachhaltigkeit nennen 26 Prozent als einen ihrer Beweggründe.
- Anwerbung hochqualifizierter Mitarbeiter: Insgesamt 45 Prozent (weltweit: 51 Prozent) der Unternehmen sehen in flexiblen Arbeitsangeboten außerdem einen Wettbewerbsvorteil im Werben um hochqualifizierte Arbeitskräfte. Ebenso bestätigte fast die Hälfte aller teilnehmenden Unternehmen, dass sie nun auf ein deutlich größeres Know-how und einen umfassenderen Wissenspool zurückgreifen können, als dies bei starren Arbeitsstrukturen der Fall gewesen ist. Dies sei vor allem auf die bessere Anbindung von Partnern, Auftragnehmern und freien Mitarbeitern zurückzuführen.
Die Desktop-Virtualisierung entwickelt sich zunehmend zu einer der Schlüsseltechnologien für die Einführung flexibler Arbeitsplätze. Mit 89 Prozent (weltweit: 91 Prozent) zieht ein überwiegender Teil der deutschen Studienteilnehmer bis Ende 2013 eine Einführung der Technologie in Betracht oder setzt diese bereits ein.
Davon wollen 45 Prozent (weltweit: 57 Prozent) die virtuellen Desktops auch zum weiteren Ausbau des mobilen Arbeitens nutzen. Mit Hilfe der Desktop-Virtualisierung können Nutzer von jedem beliebigen Ort und Rechner aus ihre gewohnte Arbeitsumgebung auf dem Desktop anzeigen lassen. Gleichzeitig schützt diese Technologie vertrauliche Informationen des Unternehmens vor Verlust und Diebstahl, da sich die Daten nicht auf dem jeweiligen Gerät selbst, sondern sicher im Rechenzentrum des Arbeitgebers befinden. Dieser Aspekt steht auch für die meisten befragten IT-Verantwortlichen im Fokus. Insgesamt haben 92 Prozent (weltweit: ebenfalls 92 Prozent) der Unternehmen Desktop-Virtualisierung nach eigenen Angaben auch zur Verbesserung der eigenen Datensicherheit eingeführt.
Die Befragungen zum Citrix Workshifting Index wurden vom Meinungsforschungsinstitut Vanson Bourne unter 1.100 IT-Verantwortlichen in insgesamt elf Märkten durchgeführt - neben Deutschland in Australien, Brasilen, China, Frankreich, Großbritannien, Indien, Japan, Kanada, den Niederlanden sowie den USA. Drei Viertel der Befragten kamen aus Firmen mit 1.000 und mehr Mitarbeitern; ein Viertel aus Unternehmen mit 500 bis 999 Mitarbeitern.