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Social-Media-Finanzstudie: Deutsche Bank hat den höchsten Buzz
05.09.2011 Das Joint Venture von Nielsen und McKinsey , NM Incite , hat eine Studie zur Online-Diskussion zu Finanzunternehmen und -produkten veröffentlicht. Kernergebnis: Besonders Themen rund um Staatsverschuldungen, Instrumenten zur Bekämpfung der Krise sowie mögliche Trendentwicklungen wurden im ersten Halbjahr 2011 diskutiert. Darüber hinaus werden auch Banken und Finanzanlagen stark thematisiert, welche im Zeitverlauf vom ersten zum zweiten Quartal 2011 zunehmend stärker in den Blickpunkt der Gespräche zur Finanzkrise rücken.
- Im Vergleich ausgewählter deutscher Kreditinstitute ist das Gesprächsaufkommen zur Deutschen Bank im Untersuchungszeitraum fast doppelt so hoch wie das der zweitplatzieren Commerzbank . Insbesondere Unternehmensnachrichten wie die Jahresbilanz 2010 oder die Nachfolge Ackermanns sorgen für eine hohe Diskussionsintensität.
- Im Zeitraum eines halben Jahres dominieren Diskussionen rund um Finanzanlagen mit über 80.000 veröffentlichten Beiträgen. Privatkredite werden in rund 70.000 Beiträgen thematisiert und verlieren insbesondere im zweiten Quartal leicht an Bedeutung. Unterhaltungen zu Girokonten kommen auf ein Beitragsaufkommen von ca. 25.000 Posts.
- Mit 34 Prozent aller Beiträge werden Fonds am häufigsten in der Diskussion zu Finanzanlagen von den Online-Usern genannt. Aktien folgen an zweiter Stelle und werden in 15 Prozent der Posts kommentiert.
- Zu Finanzanlagen äußern sich User überwiegend emotionsbehaftet und geben klar an, ob sie Angebote gut finden oder nicht. Es zeigen sich kaum Unterschiede und Verschiebungen im Quartalsvergleich. Der Anteil an Usern, die Fragen und Unsicherheiten äußern, liegt bei 16 Prozent. Allgemein äußern sich die Diskussionsteilnehmer verstärkt zu Risiken und Ängsten und thematisieren Sicherheitsaspekte in insgesamt rund einem Fünftel der Kommentare, wobei der Anteil solcher Äußerungen im zweiten Quartal nochmals leicht zunimmt.
- Nutzer suchen den gezielten Dialog in Foren mit Aktien- und Wertpapier-spezifischem Fokus. Im Forum von wallstreet-online.de findet im zweiten Quartal der stärkste Austausch zum Thema Finanzanlagen statt. Die Seite hat dabei ein überdurchschnittlich stark männlich geprägtes Publikum und wird verstärkt von Personen aus Haushalten mit einem mittleren bis gehobenen Einkommen besucht.