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Mobilität in deutschen Städten nimmt weiter zu
18.08.2021 Die Deutschen sind wieder deutlich mehr unterwegs. Von der steigenden Mobilität profitieren besonders die Innenstädte - und auch die Außenwerber.
Zum anderen liegt es am Sommer: Die Menschen sind aktiver, freuen sich über menschliche Interaktion und mehr Freizeitaktivitäten. So haben sich 76 Prozent der Befragten bereits wieder mit Familie und Freunden getroffen, jeder Zweite kauft in stationären Läden ein. Nach den langen Lockdown-Monaten sehnen sich die Deutschen nach dem "Draußen": 67 Prozent möchten besonders viel Zeit außerhalb der eigenen vier Wände verbringen. Jeder Zweite will aktiv sein und viel unternehmen. Große Sehnsucht besteht auch nach Urlaub: Knapp jeder Zweite (47 Prozent) kann es gar nicht erwarten, wieder privat zu verreisen. Dabei sind Deutschland und die Nachbarländer groß im Trend. 79 Prozent planen Reisen und Ausflüge in der Region oder im näheren Ausland. Fernreisen werden weiterhin eher gemieden.
Renaissance der Innenstädte
Die Innenstädte sind wieder ein Besuchsziel: 51 Prozent der Befragten waren schon wieder shoppen, während 19 Prozent sich darauf freuen. Ebenso stark ausgeprägt ist der Wunsch nach klassischen Aktivitäten in der Stadt wie Besuche in Cafés, Bars und Restaurants. Auch werden die Stadtzentren nach der Corona-Krise wieder Anlaufpunkt für Konsumartikel, die am liebsten offline gekauft werden: Beauty- und Kosmetikartikel, Möbel und Einrichtung sowie Gartenartikel sind die Favoriten. Die Kaufkraft hat kaum gelitten, Dreiviertel der Befragten (73 Prozent) ist finanziell besser oder genauso wie vor Corona aufgestellt.Unternehmen sollten in ihrer Kommunikation auf klassische Werte setzen, rät der Außenwerber, denn laut Umfrage sind Qualität, Vertrauen und Nachhaltigkeit für KonsumentInnen die wichtigsten Kriterien, sich einer Marke zuzuwenden. 58 Prozent der Befragten sind offen für neue und innovative Produkte, 27 Prozent haben in der Coronazeit sogar Geld gespart, das sie jetzt ausgeben können. Exklusivität spielt allerdings keine Rolle, lediglich neun Prozent wünschen sich dies von Marken.