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Digitale Verwaltung: Die Nutzung in Deutschland steigt nur langsam

16.10.2019 Die Nutzung digitaler Verwaltungsangebote steigt: Fast jeder zweite deutsche Onliner nutzt sie bereits. Dabei spielt der Faktor Bildung eine zentrale Rolle.

 (Bild: Stevepb/Pixabay)
Bild: Stevepb/Pixabay
Fast jeder zweite Deutsche (48 Prozent) nutzt EGovernment-Angebote oder digitale Verwaltungsdienste. Dies ist ein Anstieg um 8 Prozentpunkte gegenüber Vorjahr. Insbesondere die mittlere Altersgruppe zwischen 35 und 54 Jahren entdeckt digitale Behördendienste zunehmend für sich, hier gibt es den größten Anstieg seit 2012. Trotzdem liegt die Nutzungsquote damit weiterhin deutlich unter der von Vergleichsländern wie Österreich (70 Prozent) und der Schweiz (58 Prozent). Im EU-Vergleich liegt Deutschland an 24. Stelle und damit weit unter dem EU-Durchschnitt. Im Langzeittrend konnten die Bürgerinnen bisher kaum zu einer verstärkten Nutzung motiviert werden (2012: 45 Prozent zu 2019: 48 Prozent). Dies ist das Ergebnis der Studie 'EGovernment Monitor 2019 zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser ', die die Initiative D21 zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser und Fortiss zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser veröffentlicht haben.

Bekannte Hürden bleiben bestehen, Zufriedenheit bleibt stabil

Ein großes Hindernis für die Nutzung von EGovernment-Angeboten bleibt, dass die gewünschten Dienste nicht oder nicht vollständig online angeboten werden. Das Onlinezugangsgesetz (OZG) sieht vor, dass bis 2022 alle Verwaltungen ihre dazu fähigen Verwaltungsleistungen online anbieten und im übergreifenden Portalverbund nutzbar machen. Trotzdem stieg die Zufriedenheit mit den digitalen Verwaltungsdiensten in allen drei Ländern im Vorjahresvergleich leicht an. In Deutschland sind 60 Prozent mit den Angeboten zufrieden, in Österreich 74 Prozent und in der Schweiz 73 Prozent (jeweils +2 Prozentpunkte). Im Langzeittrend seit 2012 ist die Zufriedenheit vergleichsweise stabil.
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