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Studie Industrie 4.0: Digitalisierung ist Chefsache
22.04.2016 Nicht der Chief Digital Officer, sondern der CEO und der CIO bleiben die Hauptverantwortlichen für die digitale Strategie im Unternehmen. Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer Studie der Managementberatung Detecon in Zusammenarbeit mit dem Digitalverband Bitkom .
Die Studie zeigt ebenfalls, dass zwar mehr als 80 Prozent der Befragten agile Strukturen als wichtig oder sehr wichtig für die Digitalisierung eines Unternehmens halten, aber gleichzeitig weniger als 25 Prozent des eigenen Unternehmens bereits in agilen Strukturen arbeiten. Für die Zukunft wird hier lediglich ein Anteil zwischen 25 und 50 Prozent erwartet.
Mehrheit will Digitalkompetenzen aufstocken
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Jetzt Mitglied werdenWenig überraschend ist, dass Unternehmen die stärksten Auswirkungen der Digitalisierung bei ihren IT-Abteilungen erwarten. Business Units wie Service, Logistik und Produktion beanspruchen, unterstützt durch Cloud-Modelle und Software-as-a-Service, die Hoheit über die IT aus strategischen Gründen zunehmend für sich. Diese Entwicklung ist laut Studie derzeit beispielsweise im Marketing-Umfeld hinsichtlich der Produkt-IT zu beobachten. Dennoch sprechen sich die Befragten durchgehend für eine separate IT-Einheit im Unternehmen aus. "Die IT wird näher an alle anderen Geschäftsbereiche heranrücken, aber nicht mit ihnen verschmelzen", fasst Carsten Glohr , Managing Partner bei Detecon, zusammen. "Daher ist es nötig, dass die IT-Abteilungen ein ähnlich tief greifendes Verständnis für die Geschäfts- und Prozessanforderungen des Unternehmens entwickeln, wie dieses in den Fachabteilungen bereits vorhanden ist."
Für die Studie wurden mehr als 200 IT- und Business-Entscheider großer und mittelgroßer Unternehmen im deutschsprachigen Raum befragt.