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Domainmarkt-Studie 2010: Handelsvolumen steigt um 40 Prozent
09.02.2011 Die Entwicklung beim Domainhandel übertrifft die optimistischsten Erwartungen. Dies geht aus der alljährlichen Domainmarkt-Studie der weltgrößten Domainhandelsbörse Sedo
hervor. Die Zahl der Domainverkäufe stieg demnach um 12 Prozent und das Handelsvolumen um 21,3 Millionen auf über 76 Millionen Euro (Vorjahreswert: 54.746.261 Euro).
Grundlage dieser Studie sind die Verkaufszahlen von Sedo
.
- Spitzenreiter unter den generischen Top Level Domains (.com, .net, .org, .biz und .info) ist mit einem Anteil von 75 Prozent weiterhin .com. Insbesondere durch den Verkauf von Sex.com kletterte der Durchschnittpreis von 1.849 (Vorjahr) auf nunmehr 2.387 Euro.
- Bei den länderspezifischen Domains hat .fr mit 4.916 Euro den höchsten Durchschnittspreis erzielt, gefolgt von .co.uk mit 1.497 Euro, während .de auf 1.135 Euro zulegen konnte (Vorjahr: 965 Euro).
- Wie bereits im Vorjahr erfreuten sich Geo-Domains einer starken Nachfrage und erbrachten teils hohe Verkaufspreise, wie etwa Jerusalem.com (510.000 US-Dollar) und Pakistan.de (65.450 Euro).
- An den angebotenen Transaktionsarten konnten Festpreis-Verkäufe ihren Anteil deutlich ausbauen (Steigerung von 6 auf 25 Prozent).
- Den höchsten Verkaufspreis bei Sedo erlangte mit 13 Millionen US-Dollar die Domain Sex.com. Teuerste Domain mit Landesendung .de war Software.de (238.000 Euro)