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Social Media: Deutsche im Vergleich negativer eingestellt
22.03.2019 In Deutschland ist man deutlich abschätziger eingestellt als in anderen Ländern, wenn es um die Bedeutung von Social-Media-Plattformen wie Facebook und Twitter geht.
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Jetzt Mitglied werdenÜberwinden von Barrieren durch Social Media bleibt schwierig
Auch der Nutzen von Social Media, die Barrieren zwischen der Öffentlichkeit und den Regierenden zu verringern, wird von den Deutschen eher als unerfüllt gesehen: nur 28 Prozent der Deutschen denken, dass Social Media dabei hilft, diese Barrieren zu überwinden. Jüngere Befragte (16-35 Jahre) sehen das allerdings mit 35 Prozent Zustimmung signifikant positiver als die ältere Generation (50-64 Jahre) mit 25 Prozent. Ähnlich negativ wie Deutschland sind nur Ungarn (24 Prozent) und Belgien (28 Prozent) eingestellt. Die lateinamerikanischen Länder Kolumbien (67 Prozent), Peru (67 Prozent) und Chile (61 Prozent), aber auch Indien (63 Prozent) und Südafrika (63 Prozent) sind dagegen eher der Meinung, dass Social Media die Barrieren zwischen der Öffentlichkeit und den Regierenden verringert.Spaltung der Öffentlichkeit durch Social Media wird eher unkritisch betrachtet
Weniger kritisch sehen die deutschen Befragten die Spaltung der Öffentlichkeit durch Social Media. Nur knapp die Hälfte aller Deutschen (45 Prozent im Vergleich zu 54 Prozent global) gibt an, dass Social-Media-Plattformen wie Facebook und Twitter dazu führen, dass Diskussionen über soziale Anliegen die Gesellschaft mehr spalten als früher, allerdings ist auch hier ein deutlicher Unterschied zwischen jung (48 Prozent) und alt (39 Prozent) zu erkennen. Die Befragten aus Russland (32 Prozent) und Polen (41 Prozent) sehen dies ähnlich unkritisch.In Kolumbien (67 Prozent), Südafrika (65 Prozent), Mexiko (64 Prozent), der Türkei (64 Prozent) und Indien (64 Prozent) hingegen sind große Mehrheiten der Meinung, Diskussionen auf Socialmediakanälen spalteten die Gesellschaft mehr als dies früher der Fall war.