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Crosschannel-Strategie: Fünf Tipps, wie die Online-Offline-Verknüpfung gelingt
18.02.2015 Die Vernetzung verschiedener Verkaufskanäle ist nicht grundlegend neu. Früher konnten Händler etwa zwischen Katalog und Telefonverkauf wählen, heute erstrecken sie sich auf zahlreiche weitere Bereiche und involvieren Kanäle wie Mobile und Online-Handel. Panagiotis Karasavvoglou von Six Payment Services hat seine fünf besten Tipps für Händler zum Umgang mit der großen Auswahl an Verkaufskanälen zusammengestellt. Diese bringen Optionen und Herausforderungen für Ladenbesitzer und ECommerce-Profis gleichermaßen mit sich.
1. Multi- Cross und Omnichannel
Alle drei Begriffe werden heute benutzt, wenn es um mehrere Verkaufskanäle geht. Die Unterschiede sind dabei nicht intuitiv aber essenziell: Im Multichannel läuft der Verkauf über mehrere, parallel betriebene Vertriebskanäle, etwa per Onlineshop und Ladengeschäft. Die Kanäle sind dabei unabhängig voneinander. Im Cross-Channel werden die Kanäle miteinander verbunden. Der Kunde kann so etwa die Ware online bestellen und im Laden abholen. Das aktuelle und letzte Phänomen ist der Omnichannel: hier sind die Kanäle so sehr miteinander verbunden, dass sie verschmelzen. Der Kunde sieht die Ware im Schaufenster, bestellt sie auf dem Smartphone und holt sie später im Laden ab.Je mehr Kanäle, desto aufwändiger die Organisation. In jedem Fall sollte das Aufsetzen und die Pflege der Kanäle professionell erfolgen und das Konzept gut durchdacht werden. Nicht für jeden Händler lohnt sich ein Omnichannel-System, doch ein lokales Ladengeschäft ganz ohne Channel-Strategie wird gegenüber Wettbewerbern im Nachteil sein.