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Mobiles Arbeiten: Mittelstand muss Endgeräte effizient und sicher managen
07.11.2012 Vor dem Hintergrund, dass bereits 84 Prozent der mittelständischen deutschen Unternehmen mobile Endgeräte in großer Zahl einsetzen, und 76 Prozent zukünftig den Einsatz von Smartphones und Tablet-PCs forcieren wollen, gerät iihre effiziente Nutzung innerhalb der Unternehmen zu einer besonderen Herausforderung. So hat die aktuellen Entscheiderstudie "ITK-Perspektiven 2020 - Trendradar Mittelstand" der Hamburger Info AG herausgefunden.
Dass die Nutzung mobiler Geräte im geschäftlichen Umfeld weiter zunimmt, hängt auch mit der wachsenden Gruppe der sogenannten "Mobilen Elite" zusammen. 21 Prozent der europäischen und 27 Prozent der deutschen befragten Information Worker (iWorker) fallen in diese Kategorie, wie die Studie "Konsumerisierung der IT" von Unisys belegt.
Die Studie verdeutliche eine generelle Lücke zwischen den Ansichten der IT-Abteilungen und der iWorker in Bezug auf Consumer-Technologie am Arbeitsplatz. Mehr als die Hälfte der iWorker in Europa (55 Prozent) und in Deutschland (54 Prozent) gaben an, eigene Endgeräte und Anwendungen für berufliche Zwecke zu nutzen, da ihr Unternehmen keine Alternativen dazu bietet. Nur ein Fünftel der IT-Entscheider in Europa und 19 Prozent in Deutschland glauben, dass dies der Fall ist.
Darüber hinaus weist die Studie nach, dass die Nutzung eigener Endgeräte und Anwendungen die Arbeitnehmer produktiver und glücklicher macht. Etwa 60 Prozent der "Mobilen Elite" und knapp die Hälfte der iWorker in Europa und Deutschland sind sich einig, dass die Nutzung eigener Endgeräte und Anwendungen am Arbeitsplatz ihre Zufriedenheit und Produktivität erhöht. Ein Fünftel der befragten deutschen Arbeitnehmer gaben an, für ihr Smartphone selbst zu zahlen ohne vom Arbeitgeber eine Rückerstattung zu erhalten.