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Nachhaltigkeit: Online-Handel belastet Klima nicht stärker als stationärer Handel

08.10.2015 Der Online-Handel belastet das Klima nicht mehr als der stationäre Handel. Das belegt eine aktuelle Studie, die der Handelskonzern Otto in Auftrag gegeben hat. Demnach ist sogar der Transport von Waren vom Händler zum Kunden ist effizienter und emittiert dadurch weniger klimaschädliche Gase - selbst unter Einbeziehung der Retouren, die beim Paketversand den Handel prägen.

 (Bild: SXC.hu/Rodolfo Clix)
Bild: SXC.hu/Rodolfo Clix
Laut Ergebnissen der Studie des Deutschen Clean Tech Instituts zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser (DCTI) Klimafreundlich einkaufen - eine vergleichende Betrachtung von Onlinehandel und stationärem Einzelhandel zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser im Auftrag der Otto Group zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser und Hermes zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser verursacht ein Artikel, der online bestellt worden ist, im Durchschnitt sogar weniger CO2-Emissionen, als wenn die Käufer dasselbe Produkt im stationären Einzelhandel erwerben würden. Das positive Ergebnis für den Online-Handel ergibt sich vor allem durch den verdichteten Transport der Sendungen durch die Paketdienste, die je Anfahrt immer mehrere Kunden beliefern. Die CO2-Bilanz dieser gebündelten Verkehre ist damit der individuellen Anfahrt vieler Kunden mit dem PKW in die Innenstadt deutlich überlegen.

Bei den Produkten des Großstückversands (Warenzustellung an den Kunden durch zwei Personen) ist dieses Ergebnis nicht so eindeutig. Die CO2-Emissionen des Onlinehandels liegen dabei zwar ebenfalls unter den Werten des stationären Einzelhandels. Allerdings sind die Differenzen hier nicht so stark ausgeprägt wie bei den Produkten des Paketversands. Dies liegt daran, dass die Anzahl der je Teilstrecke transportierten Artikel geringer ist und sich somit die durch den Transport ausgelösten CO2-Emissionen auf weniger Artikel verteilen.

Methodik: Untersucht wurden für die Studie die Transportwege der Produkte vom Zentrallager zum Kunden unter Berücksichtigung unterschiedlicher Käufertypen, die bestimmte Lebens- und Einkommenssituationen haben und sich unterschiedlich verhalten.
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