B2B-Handel: ECommerce-Umsätze werden deutlich positiver beurteilt als Gesamtumsätze
21.01.2014 Aus dem aktuellen B2B E-Commerce Konjunkturindex der Intellishop AG und dem ECC Köln am Institut für Handelsforschung geht hervor, dass der Indexwert für die Gesamtumsätze im Jahresendgeschäft leicht gesunken ist, aber mit 133,3 Punkte dennoch eine sehr gute Stimmung widerspiegelt. Im Vergleich dazu steigen die aufgrund eines digitalisierten und internetbasierten Angebots- und Auftragsprozesses generierten Umsätze deutlich. Die aktuellen ECommerce-Umsätze erzielen dabei einen Indexwert von 150,1 Punkten (gegenüber 141,4 Punkten in der Vorerhebung).
Ein wichtiges Wachstumspotenzial zeigen die Ergebnisse der aktuellen Zusatzfrage: Rund die Hälfte der befragten B2B-Unternehmen hat bislang auf die Einbindung von nachgelagerten Vertriebsstufen in die eigene ECommerce-Strategie verzichtet. Immerhin 24 Prozent der Anbieter ermöglichen im Onlineshop die Auswahl des betreuenden Fachhändlers. Und jeweils 17 Prozent der Unternehmen nutzen den E-Commerce zur Leadgenerierung für ihre angeschlossenen Händler oder stärken diese mit eingebundenen Logistikleistungen wie Drop-Shipping. Demgegenüber betrachten 34,5 Prozent der B2B-Entscheider E-Commerce als eigenständigen, konkurrierenden Vertriebskanal.